"Nur der Schritt nach vorn sichert die Zukunft für die Standorte Lehrte und Burgwedel"
Damit es nicht nur bei einer Forderung bleibt, bringt die CDU-Fraktion Region Hannover einen eigenen Antrag zum Versorgungskonzept im Nordosten der Region Hannover ein: Variante 2 plus heißt das Konzept und basiert auf der Variante 2 des Prüfauftrags zur zukünftigen Krankenhausversorgung. Der Antrag der CDU-Fraktion fordert für Lehrte und Burgwedel den Erhalt der Notfallambulanz, eine Spezialisierung des Angebotes und eine Umkehr der schleichenden Bettenreduzierung. Der CDU Plan sieht für Lehrte die Errichtung eines Geriatrie-Zentrums und für Burgwedel die Spezialisierung auf Wirbelsäulenerkrankungen, Schlaganfall und Herzkatheter vor.
"Hier unterscheiden wir uns von rot/grün deutlich. Wir fordern mit der Spezialisierung auch ein Aufstocken der bestehenden Bettenzahlen. Die aktuellen medizinischen Leistungsangebote bleiben erhalten und werden durch das Mehr an Leistungen bzw. Spezialisierungen gestärkt", erklärt Schlossarek. Dieses Konzept schließt so eine Konkurrenz der beiden Standorte untereinander aus und bedient Medizinbereiche mit Wachstumschancen. Weiter fordert der Antrag einen einheitlichen Veraltungsbereich für beide Häuser, um Doppelstrukturen zu vermeiden.
"Die Variante 2 plus ist mutig, da sie die Denkrichtung wechselt. Wir wollen keine Kostenreduzierung durch Abbau von Strukturen und Leistungen, sondern Einnahmen steigern durch ein Mehrangebot und qualitativ hochwertige Medizinleistungen für Lehrte und Burgwedel. Eine Portalkliniklösung für Lehrte mit knapp 50 Betten ist keine Zukunftsoption", fasst Schlossarek die Grundidee des CDU Antrags zusammen.
