BurgwedelSport

Die TSG will Serie fortsetzen

Seit vier Spieltagen sind die Handballer der Turnerschaft Großburgwedel in der 3. Liga Nord ungeschlagen. Zwei Siege und zwei Unentschieden lautet die Bilanz der vergangenen Spiele und wenn es nach dem Geschmack von Trainer Jürgen Bätjer und seiner Mannschaft geht, soll diese Serie am Sonnabend noch weiter ausgebaut werden. Doch so leicht wird dieses Unterfangen nicht in die Tat umzusetzen sein, denn mit dem Juniorenteam der SG Flensburg-Handewitt kommt eine Mannschaft der Stunde in die Ramhorsthalle. Anwurf ist um 19 Uhr.

Die SG konnte zuletzt in der 3. Liga Nord für Furore sorgen, ist aktuell im Verfolgerfeld von Spitzenreiter Dessau-Rosslau platziert und kann sich mit 29:19 Punkten durchaus noch Hoffnungen auf die Vizemeisterschaft machen. Zuletzt konnte die SG mit zwei Heimsiegen gegen Eintracht Hildesheim und den DHK Flensborg überzeugen. Im Flensburger Derby gab es am letzten Wochenende vor 2.500 Zuschauern einen 28:23-Heimsieg. Jan Torben Ehlers ragte dabei mit elf Feldtoren aus einer starken SG-Mannschaft heraus. Überhaupt zeigt die Leistungskurve der Gästedeutlich nach oben. Nach einem durchwachsenen Saisonstart mit einem Abstiegsplatz am 10. Spieltag, hat sich die SG in den letzten Wochen zu einem echten Spitzenteam gemausert und dabei auch auswärts einige Erfolge feiern können. Sechs Auswärtssiege in Schwerin, Usedom, Potsdam, Stralsund, Hannover und Bernburg sind eine beeindruckende Bilanz und sicherlich rechnen sich die Spieler von Trainer Wiechers auch heute etwas aus.

Doch auch die Turnerschaft war zuletzt wieder gut drauf und auch die bisherige Bilanz zwischen der TSG und der SG sieht aus Großburgwedeler Sicht nicht so schlecht aus. In der gemeinsamen Zeit in der 3. Liga standen sich beide Mannschaften bisher in fünf Spielen gegenüber. Davon gingen vier an die Turnerschaft, nur einmal war Flensburg beim 33:32 knapp vorn. Alle anderen Begegnungen wurden deutlich von der TSG gewonnen und somit scheint Flensburg/Handewitt fast so etwas wie der TSG-Lieblingsgegner zu sein. Auffällig bei den bisherigen Spielen zwischen beiden Teams ist auch die hohe Trefferanzahl. Fast 62 Tore sind bislang im Schnitt pro Spiel gefallen und das durchschnittliche Ergebnis aller fünf Spiele liegt bei 33:29 zugunsten der TSG. Auch beim 35:28-Hinspielerfolg in Flensburg warf die Turnerschaft ungewöhnlich viele Tore. Man darf daher gespannt sein, ob es auch am Sonnabend wieder einen Tag der offenen Tür gibt oder sich das TSG-Torhüterduo Patrick Anders und Markus Hammerschmidt erfolgreich gegen die Gästeoffensive stellen kann. Auch Abwehrchef Lennart Carstens, der bei der SG das Handballspielen gelernt und noch sehr schöne Erinnerungen an seiner Flensburger Zeit hat, würde nur zu gerne gegen seinen alten Verein gewinnen. Mit einer über 60 Minuten starken Leistung hat die TSG durchaus Chancen auf den Sieg.

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