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Handballer der TS Großburgwedel wollen die letzte Chance wahren

Zum letzten Heimspiel der Handballsaison 2015/2016 empfängt die Turnerschaft Großburgwedel (TSG) am nächsten Sonnabend den TSV Altenholz. Nachdem in der 3. Liga Nord die Meisterschaftsfrage inzwischen geklärt wurde und auch zwei der drei Absteiger feststehen, hat diese Begegnung zumindest für die Gastgeber noch große Bedeutung.

Für die Turnerschaft Großburgwedel geht es um die letzte Möglichkeit, sich für den Pokalwettbewerb des Deutschen Handballbundes zu qualifizieren. Dafür ist Tabellenplatz 9 erforderlich, auf dem aktuell der Oranienburger HC steht. Die TSG steht nach der Niederlage im direkten Aufeinandertreffen vom vergangenen Sonnabend zwar vier Punkte hinter dem OHC, bei zwei Siegen und zwei Oranienburger Niederlagen kann man aber noch vorbeiziehen. Im direkten Vergleich ist die TSG um ein Tor besser als der OHC.

Somit heißt es am nächsten Sonnabend für die Mannschaft von Trainer Jürgen Bätjer noch einmal volle Kraft voraus. Es wäre mehr als schade, wenn die Spielzeit 15/16, in der die Turnerschaft mit dem zwischenzeitlichen Platz 3 in der Tabelle für Furore sorgen konnte, mit zwei Niederlagen endet. Daher möchten sich Sören Kress & Co. gegen den TSV Altenholz auch noch einmal von ihrer besten Seite zeigen. Trainer Bätjer hofft dabei, dass von den zuletzt sechs verletzungsbedingten Ausfällen zumindest der eine der ander Spieler wieder fit ist und gegen die Mannschaft aus der Nähe Kiels auflaufen kann. Altenholz hat in dieser Saison einiges durchmachen müssen. Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga war der TSV als einer der Favoriten in die Saison gestartet. Der TSV Altenholz blickt in seiner Handballgeschichte auf ein Jahr 1. und 21 Jahre 2. Bundesliga zurück und wollte möglichst schnell wieder aufsteigen. Als neuer Trainer wurde vor Saisonbeginn Martin Nirsberger verpflichtet, der jedoch, nachdem der Saisonstart völlig in die Hose ging und sich die Mannschaft auf einem Abstiegsplatz wiederfand, gehen musste. Mit Mannhard Bech übernahm ein ehemaliger Spieler des THW Kiel das Ruder in Altenholz und brachte das angeschlagene TSV-Schiff schnell in sicheres Fahrwasser. Der Abstieg konnte verhindert werden und für die Altenholzer geht es darum, einer durchwachsenen Saison noch einen schönen Abschluss zu geben.

Dabei hat der TSVA einige Spieler mit Erfahrungen in der 2. Bundesliga in seinen Reihen und auch einen in der breite sehr guten Kader. Im bisherigen Saisonverlauf wurden bereits 23 unterschiedliche Spieler eingesetzt und mit Sebastian Firnhaber trägt auch der aktuell beste Feldtorschütze der 3. Liga Nord das Trikot der Altenholzer. 137 Treffer aus dem Feld und vier vom Siebenmeterstrich gehen auf das Konto des 22-jährigen Rückraumlinken. Er ist kaum auszuschalten und konnte beim 35:26-Hinspielerfolg acht Tore erzielen. Am 05.12.2015 hatte die Turnerschaft in Altenholz einen gebrauchten Tag erwischt und war gegen den Angriffswirbel der Gastgeber machtlos. Die 35 Tore stellen für Großburgwedel gleichzeitig den Negativrekord an Gegentoren in dieser Spielzeit da. In der Edgar-Meschkat-Halle konnten auch sieben Tore von TSG-Abwehrchef Lennart Carstens das Blatt nicht wenden. Aus Großburgwedeler Sicht muss gerade die Defensivleistung am Sonnabend deutlich besser als im Hinspiel sein, wenn man Erfolg haben will. Dabei ist die Auswärtsbilanz der Schleswig-Holsteiner eher durchschnittlich. Vier Siege und zwei Unentschieden konnte Altenholz bislang in fremder Halle feiern.

Anwurf der Partie Turnerschaft Großburgwedel gegen den TSV Altenholz ist am Sonnabend, 23. April 2016, um 19:00 Uhr in der Sporthalle Auf der Ramhorst in Großburgwedel. 

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