SPD-Fraktion unterstützt die Einrichtung von CAP-Märkten in der Region
Das Konzept der CAP-Märkte (CAP – hergeleitet von "handycap") beruht darauf, zusammen mit örtlichen Integrationsunternehmen/Werkstätten für Menschen mit Behinderungen im Rahmen einer Kooperation mit social franchisings, Lebensmittelgeschäfte zu betreiben.
Diesen Sachverhalt hat die Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Beschäftigung der SPD-Regionsfraktion Hannover zum Anlass genommen, mit der Geschäftsführerin der Hannover Werkstätten, Vera Neugebauer, am 28. April 2016 ein Informationsgespräch zu führen, um gemeinsam nach Möglichkeiten zu suchen, auch in der Region Hannover CAP-Märkte zu installieren.
Mittlerweile gibt es bereits hauptsächlich im süddeutschen Raum schon über 100 CAP-Märkte. Dabei sind über 800 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen entstanden. "Leider ist Niedersachsen dabei nahezu ein ‚weißer Fleck‘ auf der Landkarte", so Klaus Brauer, wirtschafts- und beschäftigungspolitischer Sprecher der SPD-Regionsfraktion. "Der Versuch in Hannover-Roderbruch den ersten CAP-Markt in der Region Hannover zu etablieren, ist leider gescheitert.
Neben Grundstücken beziehungsweise leerstehenden Gebäude (am besten ehemalige Supermärkte) sind eine gute Planung und ein wirtschaftliches Konzept für den Erfolg unumgänglich.
Jetzt haben wir jedoch Hoffnung auf Einrichtung eines Marktes in Seelze-Süd. Erste Vorgespräche laufen bereits und sind vielversprechend. Dieses könnte ein Pilotprojekt für die ganze Region sein und hat deswegen unsere volle Unterstützung".