Das Ziel der Aktion ist ein doppeltes: "Über lange Zeiträume gesehen, erhält der NABU wertvolle Hinweise auf die Entwicklung von Vogelbeständen im Siedlungs- und siedlungsnahen Bereich. Langfristige Bestandsentwicklungen lassen sich so ablesen", wie es etwa beim Feldsperling, dem Star und der Amsel sowie dem Grünfink sichtbar geworden sei, meint der NABU. "Der zweite Effekt, der ebenso wichtig ist, besteht darin, dass sich Menschen mit Vogelwelt beschäftigen – und damit auch mit ihren Lebensräumen und deren Veränderungen, das ist sehr wichtig, denn ich schütze nur, was ich kenne!".
Auch in diesem Jahr gilt zudem ein "Augenmerk voller Spannung" einigen "bisherigen Allerweltsarten wie dem Star. Die Vögel der Siedlungsränder und der Feldmark, wie der Feldsperling und der Star, machen große Sorgen, weil ihre Lebensräume sehr unter Druck sind – die Vermaisung der Landschaft, der Verlust von Grünland und von Feldgehölzen fordern ihren Tribut. Wir sind gespannt, welche Ergebnisse die diesjährige Aktion liefern wird – für alle Vogelarten!"
Erste Trends der Ergebnisse erwartet der NABU bereits am Wochenbeginn. Die Meldungen können bis Montag, 23. Mai, vorgenommen werden. Online ist dies möglich unter www.stunde-der-gartenvoegel.de oder am 14. und 15. Mai telefonisch von 10 bis 18 Uhr unter der kostenlosen Rufnummer 0800 – 1157115, sowie schriftlich über ein Teilnahmeformular. Unter allen Einsendern werden wertvolle Preise verlost, die von Sponsoren gestiftet wurden: Ein Trekking-Bike, ein Fernglas, Büchergutscheine, Nistkästen und Insektenhotels.
