Junges Streichquartett aus Paris beendet den Kulturellen Frühling
Tatsächlich ragen die Voce-Musiker unter den jungen europäischen Streichquartetten heraus und haben das bei zahlreichen Wettbewerben nachgewiesen. Zudem schauen sie auch mal über den Tellerrand ihrer Gattung hinaus, was ihnen eine gewisse Freiheit auch im Umgang mit dem ureigenen Repertoire gibt.
Ein besonderes Anliegen des Quatuor Voce ist es, die Klassische Musik aus ihrer traditionellen Umgebung, der Konzerthalle, zu lösen. Dabei experimentieren die Musiker mit verschiedenen Formen des musikalischen Ausdrucks: So geben sie Meisterwerken der Stummfilm-Ära (Murmau, Lubitsch, Keaton, Vidor, Pabst) eine neue ‚Stimme‘.
Immer gespannt, neue Charaktere zu entdecken und Horizonte zu erweitern, arbeiten sie mit Kollegen verschiedenster Disziplinen zusammen: Bernard Fournier (Musikwissenschaftler), Matthieu Chédid (Popsänger/Gitarrist), Jean-François Zygel (Improvisationskünstler), Thomas Lebrun (Choreograph) und den Vogelstimmen-Imitatoren Johnny Rasse und Jean Boucault. Sie besuchen Schulen, um ihre Liebe zur Musik an die jüngere Generation weiterzugeben. Und sie führen eigene künstlerische Projekte durch, wie etwa zwei Festivals in der südlichen Ardèche: ‚Le Printemps des Saisons‘ und ‚Coeur en Musiques‘.
Guillaume Latour und Cécile Roubin, Violinen, Guillaume Becker, Viola, und Lydia Shelley, Violoncello, gastieren erstmals in Burgwedel. Sie spielen von Joaquin Turina „La oracion del torero“, das Streichquartett D-Dur KV 499 "Hoffmeister Quartett" von W. A. Mozart sowie Beethovens Streichquartett e-mol. Op 59/2 "Rasumowsky".
Karten (15 Euro / ermäßigt 8 Euro) sind im Vorverkauf ab dem morgigen Mittwoch, 11. Mai, in der Buchhandlung C. Böhnert erhältlich. Mögliche Restkarten gibt es an der Abendkasse im Amtshof am 25. Mai ab 19.30 Uhr. Konzertbeginn ist 20 Uhr.