BurgwedelRegion Hannover

SPD-Regionsfraktion begrüßt Verlängerung des Projektes "Ausbildungslotsen"

Mehr als 30 Akteure von Schulen und Bildungsträgern in der Region Hannover haben auf Einladung der SPD-Regionsfraktion Hannover am 27. Mai 2016 am "Fachgespräch Ausbildungslotsen" teilgenommen.

Unter der Gesprächsleitung des stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Regionsfraktion Hannover und Mitglieds im Ausschuss für das Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit, Andreas Strauch, gaben zunächst der Dezernent der Region Hannover für Wirtschaft, Verkehr und Planung, Ulf-Birger Franz, und das Vorsitzende Mitglied der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hannover, Bärbel Höltzen-Schoh, Impulse zum Rahmen des Projekts der Ausbildungslotsen.

Ulf-Birger Franz kündigte dabei die geplante Fortführung der Ausbildungslotsen um weitere fünf Jahre mit dem Projekt "Ausbildungslotsen – Verlängerung bis 2021" und die Ausdehnung von jetzt 19 auf dann 23 Schulen an. Fast 7.500 Schülerinnen und Schülern werden damit in der Region Hannover erreicht. Die Region Hannover und die Agentur für Arbeit stellen dafür je 2,5 Millionen Euro bereit. Die entsprechende Beschlussvorlage wird am 9. Juni 2016 im Ausschuss für das Programm gegen Jugendarbeitslosigkeit beraten sowie in der Regionsversammlung am 21. Juni 2016 abgestimmt. Ulf-Birger Franz machte die Wichtigkeit des Projekts deutlich: "Nur junge Menschen, die eine abgeschlossene Berufsausbildung oder Studium haben, haben Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Die intensive Begleitung in dieser Phase ist das beste Instrument, um Arbeitslosigkeit zu verhindern."

Bärbel Höltzen-Schoh betonte, dass der Übergang von Schule in Beruf früher und strukturierter stattfinden müsse. Genau dieses biete die Funktion der Ausbildungslotsen für die Schülerinnen und Schüler in der Orientierungsphase.

Im Anschluss gaben Silke Meyer (Ausbildungslotsin an der IGS Langenhagen) Nico Semeth (Ausbildungslotse an der IGS Vahrenheide/Sahlkamp) und Cora Ziemer (Pro Beruf) Einblicke in Praxis der Arbeit der Ausbildungslotsen.

Erfolge zeichnen sich schon ab: an der Johannes-Keppler-Schule zum Beispiel konnte sich die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die einen Ausbildungsplatz gefunden haben, verdoppeln. In der Diskussion wurde auch die große Wertschätzung der Schulen für die Arbeit der Ausbildungslotsen deutlich.

Andreas Strauch: "Ich rechne mit einer großen Zustimmung in den Gremien für die Verlängerung und Ausweitung des Projektes Ausbildungslotsen. Damit wird das "System des Kümmerns" weiter gestärkt. Zudem werden die beruflichen Perspektiven der Jugendlichen weiter verbessert".

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