„Wir ziehen an einem Strang“: Wohlfahrtsverbände sind für soziale Gerechtigkeit

Ziehen an einem Strang (von links): Georg Steimann (Paritätischer Wohlfahrtsverband Hannover), Thomas Dettmer (DRK-Region Hannover e.V.), Dr. Andreas Schubert (Caritasverband Hannover e.V.), Burkhard Teuber (AWO Region Hannover e.V.) und Rainer Müller-Brandes (Diakonisches Werk Hannover)

Die Arbeitsgemeinschaften der Freien Wohlfahrtspflege (AGW) in Stadt und Region Hannover haben ein gemeinsames Positionspapier zu acht Themenbereichen herausgegeben. Mit dem 16 Seiten umfassenden Papier appellieren sie an die Verantwortlichen in Politik, Wirtschaft und Verwaltung, alle notwendigen Anstrengungen zu unternehmen, um konkrete Verbesserungen der sozialen Infrastruktur auf kommunaler Ebene zu bewirken. In einem Pressegespräch am 13. Juni 2016 haben die Verantwortlichen von  Arbeiterwohlfahrt, Caritas, Deutsches Rotes Kreuz, Diakonisches Werk und Der Paritätische ihre Positionen verdeutlicht.

Handlungsbedarf bestehe vorrangig in den Bereichen Kinder, Jugendliche, Familie, Senioren, Migranten, Flüchtlinge, Erwerbslose und Wohnungslose. "Das ist jedoch mit Kosten und professioneller hauptamtlicher Begleitung verbunden", betont Diakonie-Leiter Rainer Müller-Brandes (Vorsitzender AGW Stadt Hannover). Hierbei solle stärker auf die Fachkompetenz und Erfahrungen der Wohlfahrtsverbände im Sinne des Subsidiaritätsprinzips zurückgegriffen werden. "Alle sozialpolitischen Akteure sollten sich gemeinsam mit uns auf den Weg zu machen, die soziale Landschaft in Stadt und Region Hannover für ein besseres Miteinander positiv zu gestalten", fordert Caritas-Chef Dr. Andreas Schubert (Vorsitzender AGW Region Hannover).

Das Positionspapier steht auf den Webseiten der beteiligten Wohlfahrtsverbände zum Download bereit (ebenso unter diesem Text).

Die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege erkennen Not in der Gesellschaft und begegnen ihr mit menschlicher und professioneller Hilfe. Als kompetenter Dienstleister und sozialer Anwalt definiert sich die AGW über die Hilfe für benachteiligte Menschen und die Zusammenarbeit mit der "Öffentlichen Hand" und begreift sich als Motor und verlässlicher Partner der Sozialpolitik in Stadt und Region Hannover.

Die Mitglieder der AGW in der Stadt und Region Hannover sind: