18 Parteien, Wählergemeinschaften und Einzelbewerber wollen in die Regionsversammlung
- Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD)
- Christlich Demokratische Union Deutschlands in Niedersachsen (CDU)
- BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN (GRÜNE)
- DIE LINKE.Niedersachsen (DIE LINKE.)
- Freie Demokratische Partei (FDP)
- Piratenpartei Niedersachsen (PIRATEN)
- DIE HANNOVERANER – unabhängige Wählergemeinschaft (DIE HANNOVERANER)
- Aktive für ein Soziales Hannover – Wählergemeinschaft (ASH)
- Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA) Niedersachsen (ALFA Niedersachsen)
- Alternative für Deutschland (AfD) Niedersachsen (AfD Niedersachsen)
- Bündnis C – Christen für Deutschland – AUF&PBC Niedersachsen (Bündnis C)
- Bündnis für Innovation & Gerechtigkeit (BIG)
- Gemeinschaft Freier Wähler- Freie Wählergemeinschaft Region Hannover (GFW)
- Neue Liberale – Die Sozialliberalen – Landesverband Niedersachsen (Neue Liberale – Die Sozialliberalen – Niedersachsen)
- Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative – Landesverband Niedersachsen (Die PARTEI Niedersachsen)
- Einzelwahlvorschlag Pfannschmidt
- Einzelwahlvorschlag Schiepanski
- Unabhängige Wählergemeinschaft Barsinghausen (UWG – BSG)
Trotz der größeren Zahl an Parteien und Wählergemeinschaften, stehen 27 Kandidatinnen und Kandidaten weniger auf den Listen als 2011, jedoch 44 mehr als bei der Wahl der Regionsversammlung vor zehn Jahren. 61 der 694 Kandidatinnen und Kandidaten sind bereits in der jetzt zu Ende gehenden Wahlperiode Mitglieder der Regionsversammlung und bewerben sich um eine Wiederwahl.
32,1 Prozent der Kandidatinnen und Kandidaten sind Frauen, 67,9 Prozent Männer. Fast alle, nämlich 688 Bewerberinnen und Bewerber, besitzen die deutsche Staatsangehörigkeit, sechs stammen aus einem EU-Land, darunter zwei Griechen. Pikant: Unter den Kandidaten ist ein Brite. Nach einem Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Europäischen Union droht diesem Wahlbewerber der nachträgliche Verlust der Wählbarkeit. Sollte er ein Mandat erringen, so würde er dieses dann verlieren.
Das Durchschnittsalter aller Bewerberinnen und Bewerber beträgt 49,5 Jahre – zwei Jahre älter als 2011. Der jüngste Bewerber ist am Wahltag 18 Jahre, neun Monate und 17 Tage alt – so jung wie kein anderer in den Wahlen 2011 und 2006. Der älteste Bewerber wird am 11. September dann 81 Jahre, elf Monate und 24 Tage alt sein – immerhin drei Jahre jünger als der älteste Bewerber bei der Regionswahl 2011.
Setzt man die Einwohnerzahl der 21 Städte und Gemeinden der Region Hannover (amtliche Bevölkerungsfortschreibung vom 30. September 2015) ins Verhältnis zur Zahl der Kandidatinnen und Kandidaten am entsprechenden Wohnort, so findet sich die höchste Kandidatendichte in Wennigsen (Deister), wo auf eine kandidierende Person aus dem Ort 1.171 Personen kommen. Die geringste Dichte weist demgegenüber Seelze auf, wo auf 2.758 Einwohnerinnen und Einwohner ein Bewerber oder eine Bewerberin für die Regionswahl entfällt.
Mit Blick auf die angegebenen Berufsbezeichnungen, sind Kaufleute oder Ökonomen mit 72 Bewerberinnen und Bewerbern die größte Berufsgruppe. Knapp dahinter rangiert die Gruppe der Rentner, Pensionäre und Ruheständler, die es auf 67 Bewerberinnen und Bewerber bringen. 45 Bewerberinnen und Bewerber sind im Moment in der Ausbildung oder im Studium (33 der 45).
297 Bewerberinnen und Bewerber sind in der Region Hannover geboren. Die wichtigste außerhalb der Region Hannover liegende Geburtsstadt ist Hildesheim, wo 17 Bewerberinnen und Bewerber das Licht der Welt erblickt habe, 15 kommen ursprünglich aus Braunschweig. Der am weitesten von Hannover entfernte Geburtsort der Kandidatinnen und Kandidaten dürfte wohl Cvernavaca sein – mehr als 9.500 Kilometer von Hannover entfernt in Mexiko.
Neben der Wahl der Regionsversammlung mit ihren 84 zu wählenden Mitgliedern – den 85. Sitz hat der Regionspräsident inne – stehen auch die Wahlen für die Räte der Städte und Gemeinden an sowie für Ortsräte und Stadtbezirksräte. Insgesamt sind 84 Mitglieder der Regionsversammlung, 770 Mitglieder der Stadt- und Gemeinderäte, 1.026 Mitglieder der Ortsräte und 259 Mitglieder der Stadtbezirksräte neu zu wählen – in Summe 2.139 Mandate.