BurgwedelSport

HF Springe gewinnt HSGB-Vorbereitungsturnier

Die Handballfreunde Springe haben das Vorbereitungsturnier der HSG Burgwedel gewonnen. Eine schwere Knieverletzung von Lennart Carstens überschattet den guten Auftritt der Gastgeber.

Die Handballfreunde Springe haben das Vorbereitungsturnier der HSG Burgwedel gewonnen. Eine schwere Knieverletzung von Lennart Carstens überschattet den guten Auftritt der Gastgeber.

Vier Handballspiele standen gestern in der Sporthalle Auf der Ramhorst in Großburgwedel auf dem Programm, wo sich vor knapp 100 Zuschauern die Teams vom GSV Eintracht Baunatal, Handballfreunde Springe und der HSG Burgwedel gegenüberstanden. In einem Einlagespiel zweier Oberligateams gewann die A-Jugend von GIW Meerhandball gegen den TSV Anderten.

Den Auftakt der Mannschaften aus der 3. Liga machten Springe und Burgwedel. Die Partie mit einer Spielzeit von 2 x 25 Minuten verlief über weite Strecken sehr ausgeglichen. Zur Halbzeit lag Springe mit 12:11 vorn. Beide Mannschaften gingen hohes Tempo und schenkten sich auch sonst nichts. Einsatz und Leidenschaft stimmten, die Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Mitte der zweiten Halbzeit konnten sich die Gastgeber dann ein wenig ansetzen und lagen fünf Minuten vor dem Abpfiff mit 24:21 vorn. Springe steckte jedoch nicht auf und schaffte kurz vor dem Ende noch den Ausgleich zum 24:24. Burgwedeler Torschützen waren Niklas Ihmann, Maurice Herbold (je 7), Nils Wilken (3), Tim Zechel, Justin Magnus Behr, Chris Meiser (je 2) und Steffen Dunekacke (1).

In der zweiten Begegnung bei den Herren trafen die Handballfreunde Springe auf GSV Eintracht Baunatal, die in der 3. Liga Staffel West am Ball sind. Die ersten 20 Minuten der Partie verliefen sehr ausgeglichen, Baunatal hielt noch gut mit, Springe konnte sich bis zum Pausenpfiff aber schon auf 14:11 absetzen. Nach dem Wechsel war die Mannschaft aus Hessen dem Team vom Deister dann nicht mehr gewachsen. Die Handballfreunde setzten sich kontinuierlich ab und gingen als verdienter 28:19-Sieger über die Ziellinie. Springes Neuzugang Amer Zildzic konnte in diesem Spiel mit acht Toren überzeugen.

Am Abend kam es dann zum Aufeinandertreffen zwischen GSV Eintracht Baunatal und der HSGB. Die Eintracht dominierte in Halbzeit 1 und lag ständig mit 2-3 Toren vorn. Bis zum Pausenpfiff waren die Gastgeber aber wieder dran und beim Stand von 11:11 wurden die Seiten gewechselt. Mitte der zweiten Hälfte setzte sich Burgwedel dann Tor um Tor ab und steuerte beim 23:18 einem sicheren Sieg entgegen. Dann verletzte sich Lennart Carstens ohne Fremdeinwirkung bei einer Seitwärtsbewegung aber schwer am Knie und konnte nicht weiterspielen. Er wurde nach dem Spiel ins Krankenhaus gebracht, eine genaue Diagnose steht noch aus. Aufgrund der Verletzung ihres Abwehrchefs waren die Burgwedeler Spieler in der Folge sichtbar gehemmt und mussten mit dem Schlusspfiff noch das Tor zum 23:23 quittieren. HSG Burgwedel Torschützen waren Maurice Herbold und Steffen Dunekacke (je 5), Niklas Ihmann (4), Jannis Wilken, Chris Meiser (je 3), Justin Magnus Behr (2) und Nils Wilken (1).

Damit stand Springe als Turniersieger vor Burgwedel und Baunatal fest. Ein besonderer Dank geht an das Schiedsrichtergespann Dominika Turdonova und Maik Theunert, die nach dem Ausbleiben eines zweiten Gespannes alle Begegnungen des Nachmittags souverän leiteten.

HSGB-Trainer Jürgen Bätjer war trotz zweier Unentschieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft durchaus zufrieden: "Trotz einiger fehlender Spieler (Sören Kress, Kay Behnke, Christian Hoff und Eric Gülzow, Anm. der Redaktion) war bei uns im Vergleich zu den ersten Spielen schon eine deutliche Leistungssteigerung festzustellen. Die Abläufe funktionieren schon besser und sowohl in Abwehr als auch im Angriff hat mir schon einiges gut gefallen. Einen starken Eindruck hat Niklas Ihmann hinterlassen. Er hat seine schwere Schulterverletzung vollständig auskuriert und mich begeistert. Kay Behnke wird sich ranhalten müssen, um hier den Anschluss nicht zu verlieren. Auch Maurice Herbold, Chris Meiser, Steffen Dunekacke und Patrick Anders im Tor waren sehr gut. Leider haben wir über Rechtsaußen noch eine viel zu schlechte Torquote, das muss besser werden. In beiden Spielen hat uns dies um den Sieg gebracht. Hier ist Nils Wilken gefordert. Überschattet wurde der gute Gesamteindruck natürlich von der schweren Knieverletzung von Lennart Carstens. Auch wenn wir ein genaues Ergebnis erst nach dem MRT bekommen, deutet alles darauf hin, dass mehrere Bänder gerissen sein könnten. Das ist natürlich ein herber Verlust für uns. Mir bleibt nur übrig, Lennart an dieser Stelle gute Besserung und schnelle Genesung zu wünschen."

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