Burgwedel

Offene Tür im Vogelschutzgehölz Burgwedel

Der NABU Burgwedel und Isernhagen öffnet am Sonntag, 21. August 2016, nach Abschluss der Brutsaison, sein Vogelschutzgehölz zur Besichtigung. Es liegt 350 Meter nördlich des Bahnhofs Großburgwedel an der Straße nach Fuhrberg im ersten Waldstück. Weil die erste Führung schon um 9 Uhr angeboten wird (weitere um 11, 15 und 17 Uhr) ist das Gehölz dann schon geöffnet. Geschlossen wird um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Das umzäunte Gehölz umschließt verschiedene Lebensräume auf engem Raum: Urwüchsigen Wald, feuchte Teichlandschaft, sandigen Steilhang, hölzernen Turm, Streuobstwiese. Es werden nicht, wie im Zoo, Vögel im Käfig oder im Nest gezeigt, wohl aber ihre verlassenen Nester (Einblick erlaubt) und Nisthilfen für Vögel, Fledermäuse und Wildbienen. Das Gelände bietet auch andere Hingucker: In den Tümpeln große Frösche und ganz kleine und solche, die erst Frosch werden wollen (Kaulquappen), verschiedene Schnecken und anderes Getier und wahrscheinlich auch fleischfressende Wasserpflanzen. Der alte Schlauchturm beherbergt oben die Schleiereule und den Turmfalken und unten viele Wildbienen (auch hier wird Einblick in die Brutröhren gewährt). Die Rohrweihe hat ihr Nest im Schilf schon verlassen. Im Wald bauen die Ameisen ihre Burg und legen Ameisenstraßen an. Auf der Streuobstwiese blühen unter Obstbäumen alter Sorten viele selten gewordene Wildblumen, darunter mehrere Nelkenarten. 

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"