Trauer um den Ehrenkreisbrandmeister und dem Ehrenverbandsvorsitzenden
Mit hohem Sachverstand und einem feinfühligen Gespür für Menschen hat August Heine von 1972 bis 1993 an maßgeblichen Stellen auf Kreis- und Landesebene als Verbandsvorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Landkreis Hannover und in der Funktion als Vorstandsmitglied im Landesfeuerwehrverband die Geschicke der Feuerwehren vorangebracht. Heine war ein Mann des Ausgleichs, der Entscheidungen auch im politischen Bereich auf eine breite Basis stellen konnte. August Heine hat die Kreisfeuerwehr Hannover über Jahrzehnte geprägt, wie kaum ein anderer Funktionsträger.
Ihm ist es wesentlich zu verdanken, dass im Rahmen der Gebietsreform 1974 die Feuerwehren der selbständigen Landkreise Burgdorf, Neustadt am Rübenberge und Springe in den neuen Landkreis Hannover auf Augenhöhe und kameradschaftlich integriert wurden. Die mehr als 200 Ortsfeuerwehren sowie die dazugehörigen Kommunen wurden damals in fünf Brandschutzabschnitte unterteilt und bilden heute noch eine schlagkräftige Kreis- beziehungsweise Regionsfeuerwehr.
Für seine Verdienste ist er vielfach ausgezeichnet worden:
- Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande
- Träger des Niedersächsischen Verdienstkreuzes
- Träger der Ehrennadel in Gold des Landesfeuerwehrverbandes Niedersachsen
- Träger des Ehrenkreuzes des Deutschen Feuerwehrverbandes in Silber und in Gold
- Ehrennadel des Landkreises Hannover
Die Ausbildung sowie die Jugendfeuerwehr lagen ihm besonders am Herzen. "Sein Lebenswerk in der Feuerwehr macht ihn für uns unvergesslich. Die Feuerwehren verlieren einen liebenswerten Menschen und einen Kamerad", so Karl-Heinz Mensing, Regionsbrandmeister und Vorsitzender des Feuerwehrverbandes Region Hannover, im Namen aller Feuerwehren der Region Hannover.