Projekt "KoPro" unterstützt junge Flüchtlinge: Die Werk-statt-Schule e.V. erhält 30.000 Euro
"Es geht darum, diese jungen Menschen dabei zu unterstützen, erste berufliche Perspektiven zu finden", so Erwin Jordan, Dezernent für soziale Infrastruktur der Region Hannover. "Das gemeinsame Projekt der ‚Kooperativen Produktionsschule‘ vereint auf einmalige Art und Weise die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und sich gleichzeitig sprachlich und fachlich weiterzuentwickeln."
So bringt die neue Kooperation der Werk-statt-Schule e.V. mit der IGS Mühlenberg sowie dem schuleigenen Verein Energie-LAB die jeweiligen unterschiedlichen Kompetenzen und Lernorte zusammen: Praxiserfahrungen sammeln können die Projektteilnehmenden – nach dem Sprachunterricht am Vormittag – am Nachmittag in zwei Werkstätten. Zum einen in der Zweirad- und Metallwerkstatt der Werk-statt-Schule in der Nordstadt. Zum anderen bietet der Energie-LAB der IGS Mühlenberg in seinen Räumen praktische Anleitungen in den Bereichen Solar-, Energie- und Elektrotechnik. Den eigenen Berufswunsch mit der beruflichen Realität überprüfen – bis zu drei Kurzpraktika während des Projektzeitraums sollen den Projektteilnehmern die Möglichkeit bieten, in den Berufsalltag hinein zu schnuppern. Parallel dazu liegt ein Schwerpunkt auf der Vermittlung und Erweiterung der berufsbezogenen Sprachkenntnisse, die mit den Arbeits- und Alltagserfahrungen der Teilnehmenden verknüpft werden. Offizieller Start des Projekts ist der 1. November 2016. Es ist zunächst für ein Jahr angelegt und soll in dieser Zeit evaluiert werden.