110 & 112Burgwedel

54 Einsatzkräfte löschen Waldbrand

Um 19 Uhr am heutigen Freitagabend, 30. September 2016, waren die Martinshörner der Feuerwehrfahrzeuge im Burgdorfer Ortsteil Ramlingen-Ehlershausen zu hören. Der Grund: Der alte Löschbezirk, der bis zur Gebietsreform 1974 aus den Ortswehren Ramlingen-Ehlershausen, Engensen, Thönse und Wettmar bestand, führte in Ehlerhausen an der Waldschule seine jährliche Übungs durch.

Um 19 Uhr am heutigen Freitagabend, 30. September 2016, waren die Martinshörner der Feuerwehrfahrzeuge im Burgdorfer Ortsteil Ramlingen-Ehlershausen zu hören. Der Grund: Der alte Löschbezirk, der bis zur Gebietsreform 1974 aus den Ortswehren Ramlingen-Ehlershausen, Engensen, Thönse und Wettmar bestand, führte in Ehlerhausen an der Waldschule seine jährliche Übungs durch.
Waldbrand am westlichen Ortsrand von Ehlershausen, Wind aus westlicher Richtung, der das Feuer in Richtung Turnhalle und Kindertagesstätte treibt. Dies war das Szenario, das Ramligen-Ehlershausens Ortsbrandmeister Heinrich Könnecke und Einsatzleiter vor der Übung erklärte.

Die Ortswehr aus dem Burgdorfer Ortsteil hatte die Übung ausgearbeitet, zu der auch viele Zuschauer gekommen waren. Allen voran die beiden Stadtbrandmeister aus Burgwedel, Ingo Motl, und Burgdorf, Heinrich Schlumbohm, sowie Brandschutzabschnittsleiter Horst Holderith. Ebenso waren Ortsbürgermeisterin Birgit Meinig, der 1. Stadtrat Lutz Philipps, Burgdorfs Ehrenstadtbrandmesiter Alfred Brönnemann und viele Alterskameraden der vier Ortswehren des alten Löschbezirks gekommen, um sich selbst ein Bild von der Leistungsfähigkeit der Ortswehren zu machen. Letztere waren selbst einmal aktiv im Löschbezirk sowie bei den jährlichen Übungen der vier Wehren dabei und schauten interessiert bei dem Einsatzszenario zu. Denn auch nach der Auflösung des Löschbezirks 1994 haben die vier Wehren bis heute ihre Zusammenarbeit nicht aufgegeben und finden sich jährlich zu ihrer Übung zusammen. Nicht nur, um das feuerwehrtechnische Wissen anzuwenden, sondern auch, um die Kameradschaft unter den Wehren zu fördern und aufrecht zu halten. So geht die Ausrichtung der Übung jährlich an eine andere Ortswehr. Neben den Stadtbrandmeistern und dem Brandschutzabschnittsleiter waren als Beobachter der Übung auch die Ortsbrandmeister aus Engensen, Uwe Bahlke, Thönse, Ingmar Franke, und aus Wettmar, Carsten Weigt in die Übung eingebunden.

Heinrich Könnecke hatte sich als Einsatzort die Waldschule nebst Turnhalle und Kindertagesstätte (KiTa) in Ehlershausen ausgesucht. "Noch haben wir die Übung in Ehlershausen durchgeführt", weiß Könnecke. So machten sich die zuerst anrückenden Brandbekämpfer aus Ramlingen-Ehlershausen zunächst an die Brandbekämpfung des angenommenen Waldbrandes in der Straße Im Sonneneck. Die nachfolgende Wehr aus Engensen hatte die Aufgabe, die KiTa vor dem nahenden Feuer zu schützen. Zudem musste das Wasser aus einem Brunnen sowie einen Hydranten an den Brandort befördert werden. Mehrere hundert Meter Schlauch waren hierfür notwendig. Quer über den Fußballplatz an der Turnhalle verlief der Schlauch zum Waldrand.

Im Sonneneck ging derweil das Wasser aus: Ein Bassin mit 1.000 Litern Wasser, das ein Schwimmbecken eines Privatgrundstücks simulierte, war übungstechnisch nicht mit der Realität vergleichbar. Ein Pendelverkehr mit drei Tanklöschfahrzeugen über den Ehlershäuser Weg nach Ramlingen wurde eingerichtet, um von dort im Übungsverlauf zusätzliche 10.800 Liter Wasser zu holen. Ein weiterer weiterer Hydrant an einer größeren Zuleitung nach Ehlershausen sorgte für weiteres Wasser, so dass nach einer Stunde "Feuer Aus" vermeldet werden konnte.

Mit dem Übungsende war für die 54 Brandbekämpfer, die mit ingesamt 9 Fahrzeugen im Einsatz waren, jedoch noch nicht beendet. In der Turnhalle der Waldschule kamen alle noch zu einer Übungsbesprechung zusammen, um danach mit dem geselligen Teil fortzufahren.

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