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HSG Burgwedel muss zum ersten Mal gegen den TV Kirchzell ran

Mit dem TV Kirchzell begrüßen die Handballer der HSG Burgwedel am kommenden Sonnabend, 8. Oktober 2016, ein Team, gegen das es noch nie zuvor gespielt hat. Die Begegnung des 6. Spieltages in der 3. Liga Ost wird um 19 Uhr in der Sporthalle Auf der Ramhorst in Großburgwedel von den beiden Unparteiischen Felix Magalowski und Andre Schwieger angepfiffen.  

Das Handballdorf Kirchzell liegt 425 Kilometer von Burgwedel entfernt in Bayern und gehört zum Handballkreis Odenwald-Spessart. Der TVK kann auf eine lange und auch erfolgreiche Handballtradition zurückblicken. Seit vielen Jahren gehört der Verein der 3. Liga an (ehemals Regionalliga) und spielte sogar für vier Jahre in der 2. Bundesliga. Die bekannten Handballer Andreas Wolff, Carsten Lichtlein, Heiko Grimm und Bernd Roos haben einst das Trikot des TVK getragen, der sich für seine gute Nachwuchsarbeit einen guten Ruf in ganz Deutschland verdienst hat. Aber auch Spielertrainer Andi Kunz ist in der Handballszene kein Unbekannter: Er war fast zehn Jahre für den TV Großwallstadt in der 1. Bundesliga aktiv.

In dieser Spielzeit ist der TV Kirchzell, der sich den Klassenerhalt als Saisonziel gesetzt hat, extrem schlecht aus den Startlöchern gekommen. Nach vier Spieltagen rangieren die Gäste auf dem letzten Tabellenplatz und konnten bislang noch keinen einzigen Punkt gewinnen. Alle vier Spiele gegen Coburg II (21:26), in Leipzig (25:26), gegen Hildesheim (24:27) und in Gelnhausen (20:28) wurden verloren. Das hatte man sich in Kirchzell sicherlich ganz anders vorgestellt und der Druck auf Trainer und Mannschaft wird von Spieltag zu Spieltag größer. Um nicht schon frühzeitig den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu verlieren, will der TVK am Sonnabend in Burgwedel unbedingt etwas Zählbares mit auf die lange Heimreise nach Bayern nehmen. Die Gäste werden alles geben und sich für einen oder zwei Punkte zerreißen. Daher muss die HSG Burgwedel auf der Hut sein und eine über 60 Spielminuten konzentrierte Leistung abliefern. Aussetzer wie zuletzt bei den Auswärtsspielen in Gelnhausen und Groß-Bieberau wird man sich nicht erlauben dürfen. Auch geht es darum, die gute Heimbilanz mit zwei Siegen aus zwei Spiele auszubauen.

Der Spielplan sieht für Burgwedel bis Ende Oktober drei Heimspiele am Stück vor und nach den Vorstellungen von HSG-Trainer Jürgen Bätjer wären sechs Punkte eine tolle Sache. Nach dem Spiel gegen den TV Kirchzell empfängt die HSGB am 14. Oktober die TSV Burgdorf II zum Derby und am 29. Oktober den HC Elbflorenz aus Dresden.

Doch erst einmal hat man das Spiel gegen den TV Kirchzell vor der Brust. Dabei ist der letzte Tabellenplatz für den TVK aktuell nur eine Momentaufnahme und spiegelt keineswegs das wahre Leistungsvermögen der Gäste wieder. Der TVK hat in den Spielen in Leipzig und zu Hause gegen Hildesheim gezeigt, dass man mit den Mannschaften in der 3. Liga mithalten kann. Die HSG Burgwedel darf den Tabellenletzten daher keineswegs auf die leichte Schulter nehmen. Volle Konzentration und 100 Prozent Einsatz sind gefragt und nur mit einer großen Portion Emotionen und Leidenschaft wird man das Feld als Sieger verlassen können. 6:6 Punkte, ein gesicherter Platz im Mittelfeld der Tabelle und eine große Portion Selbstbewusstsein vor dem Derby gegen Burgdorf sollten für die Spieler von HSG-Trainer Jürgen Bätjer Ansporn genug sein.

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