BurgwedelSport

Die HSG Burgwedel erwartet die Bundesliga-Reserve der TSV Burgdorf zum Derby

Den kommenden Freitag sollten sich die Handballfans in der Region Hannover rot im Kalender anstreichen. Am 14. Oktober 2016 um 20:00 Uhr spielen in der Ramhorstsporthalle in Großburgwedel die HSG Burgwedel und die TSV Burgdorf in der 3. Liga gegeneinander.

Zu diesem Derby muss eigentlich nicht viel gesagt werden. Seit einigen Jahren stehen sich Burgwedel und Burgdorf regelmäßig gegenüber und immer waren die Spiele beider Teams etwas ganz Besonderes. Spannung, Emotionen, Leidenschaft, Kampf und eine große Kulisse stellten die Rahmenbedingungen dar und auch am Freitag wird es nicht anders sein. Für Spieler, Trainer und auch die Fans sind die hannoverschen Derbys das Salz in der Suppe der 3. Liga. Wer will schon Gegner wie Gelnhausen, Groß-Umstadt oder Gensungen sehen, wenn man Derbys gegen Burgwedel, Springe, Hildesheim, Anderten oder Burgdorf haben kann?

Und wie immer gibt es auch am Freitag keinen Favoriten. Die bisherigen Duelle beider Teams haben gezeigt, dass der Saisonverlauf und die aktuelle Form keine große Rolle gespielt haben. Es ging zwischen beiden Mannschaften immer knapp zu und meistens auch hoch her. In der vergangenen Spielzeit konnten die Burgwedeler das Hinspiel 27:25 und Burgdorf das Rückspiel 29:27 gewinnen. In beiden Begegnungen war jenes Team erfolgreich, das den Sieg mehr wollte und bereit war, für den Erfolg alles zu geben. Auch am Freitag wird man nicht siegreich sein, wenn man mit angezogener Handbremse spielt und taktieren will. Im Derby zählen nur volle Pulle und voller Einsatz sowie ganz viel Kampf.

Interessant wird dabei sein, wie sich das mit einem Durchschnittsalter von 21 Jahren sehr junge Burgdorfer Teams gegen die im Schnitt und knapp zwei Jahre (Durchschnittsalter 22,9 Jahre) älteren Burgwedeler behaupten wird. Im ersten Derby des TSV in dieser Saison beim HSV Hannover kam die junge Truppe von Trainer Heidmar Felixson mit sieben Toren Abstand gehörig unter die Räder. Das will man in Großburgwedel besser machen und den Gastgebern den Schneid abkaufen.

Aber auch die HSG Burgwedel ist gefordert. Es gilt nach drei Begegnungen vor eigenem Publikum die weiße Heimspielweste zu wahren. Bislang konnte in dieser Spielzeit noch kein Gegner aus der Sporthalle Auf der Ramhorst etwas Zählbares mitnehmen. Diese Serie soll auch am Freitag nach dem Spiel gegen die Bundesligareserve der Recken noch Bestand haben. Während die HSG nach dem knappen 24:23-Sieg gegen Kirchzell im Soll ist, musste der TSV am vergangenen Sonnabend eine 22:28-Niederlage beim TV Gelnhausen quittieren.

Man darf gespannt sein, welche Mannschaft den besseren Tag erwischt. Für einen Sieg werden beide Teams aber besser als am vergangenen Wochenende spielen müssen.

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