ADAC-Tipps zu Herbstgefahren: Zeitumstellung und Wildwechsel erschweren den Berufsverkehr
In der Dunkelheit können Autofahrer die eigene Geschwindigkeit nicht immer gut einschätzen. Außerdem sind Entfernungen und Geschwindigkeiten anderer Fahrzeuge nicht so deutlich wahrzunehmen – das gilt auch für Fußgänger und Radfahrer bei sich nähernden Autos. Deshalb müssen alle Verkehrsteilnehmer in dieser Jahreszeit noch mehr Rücksicht auf andere nehmen und sich klar erkennbar verhalten, um das Risiko so gering wie möglich zu halten. Neben funktionierendem Licht bei Auto und Fahrrad ist dabei die Kleidung ein entscheidender Aspekt. Denn ein dunkel gekleideter Fußgänger ist für einen Autofahrer erst auf rund 25 Meter, ein hell gekleideter dagegen bereits bei etwa 40 Meter Entfernung sichtbar. Fluoreszierende und reflektierende Kleidungsstücke sorgen für mehr Sicherheit und dienen dem eigenen Schutz, sie erhöhen die Sichtbarkeit auf 140 Meter.
Gefahr von Wildunfällen steigt
Wer folgende Tipps befolgt, kommt trotz Wildwechsel sicher an:
- Fahrbahnränder im Auge behalten und ausreichend Sicherheitsabstand zum rechten Fahrstreifen wahren.
- Stets auf mehrere Tiere einstellen; Achtung: Wild flüchtet nicht immer auf dem kürzesten Weg, sondern oft vor dem Fahrzeug her.
- Stehen Tiere auf der Straße und es herrscht kein Verkehr, bremsen, hupen und gegebenenfalls abblenden, damit das Wild einen Fluchtweg findet.
- Nutzen alle Vorsichtsmaßnahmen nichts, dem Tier nicht ausweichen! Um sich und andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden: Lenkrad fest umgreifen und bremsen.