Marco Brunotte zum Vorsitzenden des Kuratoriums der neuen Landeszentrale für politische Bildung gewählt
In dem neunköpfigen Kuratorium sitzen Mitglieder aller Fraktionen des Niedersächsischen Landtags, es soll die politische Ausgewogenheit und die Wirksamkeit der neuen Landeszentrale sicherstellen. Außerdem soll es einen Fachbeirat geben, der sich aus Sachverständigen aus der Wissenschaft, der Erwachsenenbildung, dem Landesjugendring, den Sozialpartnern und weiteren Akteuren der Zivilgesellschaft zusammensetzt und die Landeszentrale in grundsätzlichen Angelegenheiten der politischen Bildung unterstützt. "Die politische Bildung in Niedersachsen erhält damit einen neuen Motor und mehr Sichtbarkeit", betonte Brunotte.
Als Gefahren für die Demokratie nennten die beiden Abgeordneten Salafismus, Rechtsextremismus, islamistischer und rechtsradikaler Terror und Gewalt. "Das sind Symptome, die uns alarmieren", so die beiden Landtagsabgeordneten. Die neue Landeszentrale solle solchen Entwicklungen durch Bildung und Aufklärung entgegenwirken. Dazu gelte es, vorhandene Angebote zu koordinieren, als auch neue Wege für Information und Beteiligung zu entwickeln. Gerade im Zeitalter der sozialen Netzwerke seien neue Formate für die politische Bildung nötig, geben die beiden Politiker an.