BurgwedelRegion Hannover

Gemeinsame Kranzniederlegung in der Gedenkstätte Ahlem

Zu den oft vergessenen Opfern des Holocaust zählen eine halbe Million Sinti und Roma. Vom 2. auf den 3. März 1943 wurden die Sinti aus Niedersachsen in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert – unter ihnen 100 Kinder, Frauen und Männer aus Hannover. Über den Bahnhof Fischerhof in Linden ging der "Sonderzug" in das Vernichtungslager.

In Hannover werden die stellvertretende Regionspräsidentin Michaela Michalowitz und Thomas Hermann, Bürgermeister der Landeshauptstadt Hannover, sowie Vertreterinnen und Vertreter der Opferverbände im Rahmen einer Gedenkstunde am Freitag, 3. März 2017, um 12 Uhr, in der Gedenkstätte Ahlem, Heisterbergallee 10, in Hannover an die Opfer des Völkermordes an den Sinti und Roma erinnern. Die Gestaltung des Rahmenprogramms haben in diesem Jahr die Schülerinnen und Schüler der Anti-Rassismus-AG der Alexanderschule Walkenhorst in Osnabrück übernommen. In den Mittelpunkt stellen die jungen Leute ein etwa 20-minütiges Theaterstück mit dem Titel "Lustig ist das Zigeunerleben", in dem sechs Jugendliche und ein Rapper auftreten.

Im Anschluss findet gegen 12.45 Uhr am ehemaligen Eingangstor der Gartenbauschule auf dem Gelände der Gedenkstätte Ahlem die Kranzniederlegung statt.

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