In Engensen und Wettmar befreien rund 65 Freiwillige die Landschaft vom Müll

Die Helfer haben auch in diesem Jahr wieder viele Säcke Müll aus der Landschaft in und um Engensen und Wettmar eingesammelt.Foto: Bastian Kroll

Zum 2. Mal haben die Ortschaften Engensen und Wettmar gemeinsam bei der aha-Aktion "Der große Rausputz" mitgemacht. In Engensen trafen sich rund 25 Helfer, in Wettmar um die 40, darunter auch die Jugendfeuerwehr, um in und um die Orte herum die Umwelt vom Müll zu befreien. Eingeladen dazu hatten die Ortsräte der beiden Burgwedeler Ortschaften sowie der Heimatverein für das Kirchspiel Engensen-Thönse-Wettmar.

Auch in diesem Jahr kamen wieder viele Säcke voll zusammen, obwohl Teile der Straßen zuvor schon den Mitarbeitern der Region von Müll befreit worden waren. Kuriosester Fund war sicherlich ein Spiegelschrank, der von den freiwilligen Helfern gefunden wurde, aber auch alte Reifen, Stacheldraht, Pfähle aus Metall und Holz, ein Straßenleitpfosten sowie Radzierblenden von Autos wurden neben vielen kleinen Dingen gefunden und aufgesammelt. Geärgert hatte die Helfer vor allem das Verhalten einige Hundebesitzer: Sie hätten zwar die Hinterlassenschaft ihres Vierbeiners ordnungsgemäß in einer Tüte verwahrt, diese dann aber einfach so in die Büsche geworden. "Das hat doch so absolut keinen Sinn", waren sich die Helfer einig, zudem: "Wir mussten die Tüten dann da wieder mühsam rausholen."

Rund drei Stunden waren die Helfer mit der großen Aktion fertig und sammelten sich im Dorfgemeinschaftshaus in Wettmar. Dort lud der Ortsrat Wettmar alle Teilnehmer als kleine Geste der Belohnung zu einer Stärkung ein.

Ein Kommentar

  • Bärbel Klapproth

    Darüber freue ich mich sehr.
    Muss dazu aber sagen, daß meine Freundin Monika und ich
    immer mit den Hunden unterwegs sind und uns an der schönen
    Natur freuen. Damit diese auch so bleibt, wird alles von uns aufgehoben,
    was wir am Wegesrand in Wald und Flur so finden, was dort nicht hingehört.
    Und immer wieder finden wir an bestimmten Wegen Flachmänner, Bierflaschen und große Flaschen Schnaps jeglicher Art. Wir sind zu dem Gedanken gekommen, daß es doch irre viele Suchtkranke geben muß, die einfach alles gleich dort entsorgen, von Gartenabfällen bis Hausmüll. Wir kommen oft mit großen Tüten voll von unseren Spaziergängen zurück, weil wir nicht einsehen, daß unsere schöne Natur so verschandelt wird und man immer sich immer wieder darüber ärgern müßten, würden wir es nicht
    beseitigen.
    Trotzdem können wir nicht im ganzen Gebiet unterwegs sein und so erstaunt es mich absolut nicht, daß immer noch solche Berge zusammenkommen,
    wenn so viele mit dem Ziel unterwegs sind.
    Ich hatte schon die Absicht, unsere gefüllten Tüten einmal im Marktspiegel
    zu veröffentlichen.
    Auf diese Weise kann ich nun mal auf unseren steten Einsatz für unsere
    geliebte Natur hinweisen.