Zwei Einsätze für die Freiwillige Feuerwehr Großburgwedel in zwei Tagen
Das Jahr verläuft bislang ruhig für die Freiwillige Feuerwehr Großburgwedel. Bislang stehen nur elf Einsätze in den Büchern. Die letzten beiden ereigneten sich in nur zwei Tagen.
Am gestrigen Mittwoch, 8. März 2017, wurde sie zum Schwesternwohnheim des Krankenhauses in die Kleinburgwedeler Straße gerufen. Dort qualmte es aus einem Container. 11 Einsatzkräfte rückten mit zwei Fahrzeugen aus. Die Einsatzkräfte kippten den Container um, breiteten den Inhalt aus und löschten das Feuer ab. Nach rund 60 Minuten war die Ortswehr wieder voll einsatzfähig im Gerätehaus eingerückt.
Am heutigen Donnerstag, 9. März 2017, wurde die Ortswehr erneut gerufen. Hinter einer verschlossenen Tür wurde eine hilflose Person vermutet. Polizei und Rettungsdienst forderten die Ortswehr daraufhin zur Türöffnung an. Erneut rückten elf ehrenamtliche Helfer mit zwei Fahrzeugen aus. Sie öffneten gewaltsam die Tür, für die Person kam jedoch jede Hilfe zu spät.
Die Hilfe der Feuerwehr war bereits vergangene Woche Donnerstag, 2. März 2017, am Vormittag nötig, als Ortsbrandmeister Carsten Rüdiger einen nicht ganz alltäglichen Anruf bekam: Ein Ring musste von einem Finger entfernt werden. Ein Mann hatte sich tags zuvor geschnitten und die Wunde hatte sich über Nacht entzündet. Durch die Schwellung des Fingers lies sich nun der Ring nicht mehr abnehmen und eine ärztliche Behandlung war dadurch mehr möglich. Im Feuerwehrgerätehaus trafen Patient und Ortsbrandmeister ein, der aber mit dem technischen Gerät der Ortswehr auch nicht weiterhelfen konnte. Erst nachdem ein ortsansässiger Elektromaschinenbaubetrieb gefunden wurde, der einen luftbetriebenen Dremel hatte, konnte der Ring mit diesem vorsichtig vom Finger entfernt werden und die Wunde fachgerecht versorgt werden.