HC Elbflorenz zu stark für die HSG Burgwedel

Der HC Elbflorenz hat sich beim Gastspiel der HSG Burgwedel in Dresden als starker Gegner präsentiert und einen 25:19-Sieg errungen. Die Gäste mühten sich zwar nach Kräften, konnten aber nicht an die starken Leistungen der letzten Wochen herankommen und verloren verdient.

Die Gastgeber begannen konzentriert und waren von Beginn an hellwach. Die HSG hatte große Startschwierigkeiten und ließ gleich in der Anfangsphase zu viele gute Chancen ungenutzt. Schon nach neun Spielminuten waren die Gastgeber mit 5:1 vorn und es dauerte bis Mitte der ersten Halbzeit, ehe die HSGB auch im Spiel war. In der 15. Spielminute leuchtete eine 6:3-Führung auf der Anzeigetafel der mit gut 500 Zuschauern gefüllten Energieverbund-Arena in Dresden. In der Folgezeit hatte die Führung für Elbflorenz Bestand, die HSG blieb dran, konnte den Abstand auf die Gastgeber aber nicht verkürzen. Die weiteren Zwischenstände waren 8:5 (21.) und 11:8 (27.). Bei einer 13:9-Führung für den HC Elbflorenz gingen beide Teams in die Halbzeitpause.

Auch in Halbzeit 2 hatte Elbflorenz den besseren Start. Drei Tore am Stück von Patrick Hrusack sorgten schnell für eine sichere 16:10-Führung der Gastgeber. Die HSGer versuchten jetzt alles und konnten den Vorsprung von Elbflorenz bis zur 41. Minute auf 13:17 verkürzen. Die Gastegeber standen jedoch sehr sicher in der Deckung und ließen kaum Einwurfchancen für die Gäste zu. Nach einer Dreiviertelstunde war der HC mit 20:15 in Führung und als dieser Vorsprung auch zehn Minuten vor dem Ende noch Bestand hatte, bogen die Gastgeber auf die Siegerstraße ein. Über 22:16 (53.) und 23:17 (55.) gewann Elbflorenz am Ende auch in der Höhe verdient mit 25:19. Das Rennen um die Meisterschaft ist damit weiterhin spannend. Die HSG tauschte in der Tabelle den Platz mit Hannover, hat aber weiterhin die Möglichkeit, die Qualifikation für den DHB-Pokal aus eigener Kraft zu schaffen.

HSGB-Trainer Jürgen Bätjer analysierte das Spiel beim HC Elbflorenz wie folgt: "Gegen einen Gegner wie Dresden muss alles passen, wenn man erfolgreich sein will. Das war bei uns heute leider nicht der Fall. Gleich zu Anfang haben wir einige freie Würfe liegengelassen und auch zwei Strafwürfe nicht genutzt. Unser Spiel in Überzahl war eine Katastrophe. Da bekommen wir 4:0 Tore gegen uns. Einige Spieler hatten heute gebrauchte Tage erwischt und waren Totalausfälle. Hinzu kommt, dass Elbflorenz eine sehr starke Abwehr spielt und völlig zu Recht auch verdient an der Tabellenspitze steht. Wir haken das Spiel in Dresden ab und blicken nach vorn. Am kommenden Samstag empfangen wir mit Coburg ein Team im Abstiegskampf. Da werden die Karten neu gemischt."

HSG Burgwedel: Patrick Anders, Colin Räbiger (1) – Sören Kress (4), Jannis Wilken (1), Christian Hoff (1), Chris Meiser, Nils Wilken (2), Erik Gülzow (1), Maurice Herbold (6/5), Kay Behnke (1/1), Steffen Dunekacke (2), Justin-Magnus Behr und Tim Zechel.