Burgwedel

Friedrich Kruse zum TSG-Ehrenmitglied gewählt

Unter den 2.800 Mitgliedern der TSG zählten bis zur Jahreshauptversammlung 2017 neben aktiven und fördernden Mitgliedern auch fünf Ehrenmitglieder, die sich über viele Jahre in besonderer Weise für den Verein verdient gemacht haben. Auf Vorschlag des Vorstandes wurde eine weitere Persönlichkeit in den Kreis der Ehrenmitglieder aufgenommen: Friedrich Kruse.

Friedrich Kruse war viele Jahre als Abteilungsleiter für den Bereich Gesundheitssport verantwortlich und hat diesen maßgeblich geprägt. Seit 1987 bis heute ist er Leiter der Abteilung "Sport für Menschen mit geistiger Behinderung".

Ein großer Verdienst von Friedrich Kruse ist die Aktivierung der Zusammenarbeit mit Krankenkassen. Die Unterstützung der Krankenkassen und der steigende Bedarf in der Bevölkerung haben letztlich dazu geführt, dass Mitte 1987 die Abteilung Herzsport gegründet werden konnte. 1992 kamen Präventions- und Rehabilitationssportgruppen dazu.

Friedrich Kruse hat sowohl in der Gründungszeit als auch darüber hinaus das begleitende Ärzteteam zur gesundheitlichen Betreuung organisiert.

Um den Aufwand organisatorisch besser bewältigen zu können, hat die TSG den Bereich Gesundheitssport im Jahr 2005 umstrukturiert und in drei Abteilungen separiert, für die sich Friedrich Kruse bis dahin allein verantwortlich war. Es entstanden die Abteilungen "Sport für geistig behinderte Menschen", "Herzsport" und "Präventions- und Rehabilitationssport". Alle drei Abteilungen zusammen sind heute Heimat für rund 400 aktive Mitglieder in der TSG.

In der Abteilung Sport für Menschen mit geistiger Behinderung bietet die TSG gegenwärtig in acht verschiedenen Gruppen Sport mit ausgebildeten Übungsleitern für rund 90 geistig behinderte Menschen an. Fünf Gruppen mit rund 40 behinderten Menschen finden in Burgdorf statt, weil es dort, wie in vielen anderen Gemeinden, kein eigenes Angebot für geistig behinderte Menschen gibt. Die gute Zusammenarbeit mit der Behindertenhilfe der Pestalozzistiftung und dem Verein "Lebenshilfe" in Burgdorf machten diese Entwicklung möglich.

Hervorzuheben und von besonderer Bedeutung ist in diesem Zusammenhang die traditionelle Osterfreizeit. Seit 1989 bis heute führt die TSG jährlich unter der Leitung von Friedrich Kruse und in Zusammenarbeit mit dem Behindertensportverein Hannover mit über 40 Teilnehmer/innen und 10 Betreuer/innen die gemeinsame, 10-tägige Osterfreizeit im niederbayerischen St. Englmar durch.

Für Friedrich Kruse war es in den vergangenen drei Jahrzehnten immer wichtig, das Sportangebot gemeinsam mit den Verantwortlichen in der TSG weiterzuentwickeln und auszubauen. Hierbei half ihm auch seine berufliche Verbindung zur Pestalozzistiftung Burgwedel.

Vor allem seine Fähigkeit, Menschen für ein Engagement im Sport zu begeistern halfen Friedrich Kruse, dass er bis heute aktive Mitstreiterinnen und Mitstreiter in seinem Team hat, die seine Ideen und Vorhaben unterstützen.

Download als PDF

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"