Drei Ortswehren üben auf Reiterhof
In der Einsatzmeldung hieß es "Rauchentwicklung in der Halle". Als erstes war die Ortswehr Wettmar mit ihrem stellvertretenden Ortsbrandmeister Ingo Bähre, der die Einsatzleitung übernahm, vor Ort. Eine Person galt als vermisst, sie musste in dem verqualmten Gebäude gesucht und anschließend gerettet werden.
"Ungewöhnlich war hier, dass wir es zudem mit Tieren zu tun hatten", so Wettmars Ortsbrandmeister Karsten Weigt. Im Ernstfall hätten diese auch aus der Halle geführt werden müssen. Sie verhielten sich jedoch auch im Einsatzgeschehen gelassen und so konnten die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte einerseits die Person suchen und andererseits einen Löschangriff vorbereiten.
Mitten im Einsatz hieß es dann "Mayday, Mayday": Ein Kamerad brauchte umgehend selbst Hilfe und so ging der Sicherungstrupp vor, um ihrem Kameraden aus dem Gefahrenbereich zu retten. Parallel wurde die Person in einer über der Reithalle befindlichen Pensionswohnung aufgefunden und ebenfalls aus dem Gefahrenbereich geholt.
Wasser benötigten die rund 40 Einsatzkräfte ,darunter sechs Atemschutzgeräteträger, am Ende nicht, denn es handelte sich um die jährliche Übung der drei Burgwedleer Ortswehren, die Wettmars Zugführer Uwe Räther ausgearbeitet hatte.