110 & 112BurgwedelRegion Hannover

20-Jähriger verstirbt nach Badeunfall

Am gestrigen Montag, 29. Mai 2017, gegen 21:25 Uhr, ist es im Silbersee in Langenhagen zu einem Badeunfall gekommen, bei dem ein 20 Jahre alter Mann verstorben ist.

Am gestrigen Montag, 29. Mai 2017, gegen 21:25 Uhr, ist es im Silbersee in Langenhagen zu einem Badeunfall gekommen, bei dem ein 20 Jahre alter Mann verstorben ist.

Bisherigen Erkenntnissen der Polizei zufolge war der Mann mit seinen zwei Begleitern im Alter von 18 und 20 Jahren vom Seeufer aufgebrochen, um zu einer Badeinsel zu schwimmen. Der 18-Jährige kehrte jedoch zwischenzeitlich zum Ufer zurück, sodass die beiden 20 Jahre alten Männer ihren Weg zur Insel fortsetzen. Nachdem der Begleiter an dem schwimmenden Ponton angekommen war, habe der 20-Jährige um Hilfe gerufen, da ihn offenbar die Kräfte verließen.

Sofort schwamm der Mann von der Badeinsel zurück, um dem Hannoveraner zu helfen. Auch der 18-Jährige eilte dem Mann vom Ufer aus zur Hilfe. Allerdings misslangen Rettungsversuche, sodass der 20-Jährige nach kurzer Zeit unter Wasser geriet und nicht mehr gesehen werden konnte. Die beiden Bekannten schwammen zum Strand zurück und alarmierten von dort die Rettungskräfte.

Alarmiert wurden hierzu auch die Tauchergruppen aus den Städten Seelte, Lehrte und Burgdorf. Aus Burgdorf eilten 20 Einsatzkräfte, darunter Boot und Taucher, zum Einsatzort. Circa 20 Minuten nach der Alarmierung, die um 21:40 Uhr erfolgte, stieg der erste Taucher über ein Boot in den See ein. Im weiteren Verlauf wurde eine etwa 120 m lange Strecke zwischen dem östlichen Seeufer und einer Badeplattform, durch zwölf Taucher, abgesucht. Im ufernahen Abschnitt wurde darüber hinaus eine Kette aus Rettungsschwimmern gebildet. Auf Grund der Dunkelheit wurde der See weiträumig ausgeleuchtet – unter anderem über die leistungsstarken Scheinwerfer der Drehleiter aus Langenhagen. Die Trübung des Wassers und die einsetzende Dunkelheit erschwerten die Suchmaßnahmen der Taucher.

Nach eineinhalb Stunden konnte die männliche Person in etwa drei bis vier Metern Tiefe und 60 Meter vom Ufer entfernt aufgefunden werden. Rettungskräfte leiteten sofort Reanimationsmaßnahmen ein, jedoch konnte ein Arzt in einer Klinik nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Polizei geht derzeit von einem Unglücksfall aus, Hinweise auf Fremdverschulden liegen nicht vor.

Für die ehrenmatlichen Kräfte Feuerwehren war der Einsatz erst nach Mitternacht beendet.

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