CDU Engensen begrüßt die Entwicklung von Baugrundstücken

Die CDU Engensen begrüßt die Entscheidung des Stadtrates, sich mit der Entwicklung und Vermarktung von neuen Baugrundstücken in Engensen zu beschäftigen. Dieses gibt sie in einer Pressemitteilung bekannt. "Angesichts historisch niedriger Zinsen, vorliegender Wünsche nach Baugrundstücken und der immer wieder erhobenen Forderung nach mehr Wohnraum wäre es nicht nachvollziehbar, warum wir in Engensen kurzfristig bebaubare Grundstücke nicht vermarkten sollten", so CDU-Vorsitzender Joachim Schrader. Das sei praktische Familienpolitik, ergänzt sein Stellvertreter Marc Sinner. Wenn Wohnraum knapp sei, steigen die Preise, und wenn in Engensen neues Bauland ausgewiesen werde, wirke sich dies mittelbar auch positiv auf die Preise und Miethöhen aus, sind sich Sparkassenbetriebswirt und Steuerberater einig.

Nachdem bereits im vergangenen Jahr die CDU-Ortsratsmitglieder Joachim Schrader und Anne Wolny einen Vorstoß unternommen hatten, das im städtischen Besitz befindliche Grundstück "südlicher Grashofsweg" an Bauwillige vergeben zu lassen, hat sich nun der Stadtrat dieser Aufgabe angenommen. Im vergangenen Jahr scheiterte das Ansinnen im Ortsrat, da insbesondere Joachim Lücke (SPD) und Friedhelm Stein (WEB) dagegen stimmten und auch einem Kompromissvorschlag von Heinz Schröder (WEB) nicht folgen wollten, erinnert sich die CDU.

In der vergangenen Stadtratssitzung versuchte nach Angaben der CDU der Ratsherr Joachim Lücke für die SPD-WEB-Gruppe die Befassung mit Anträgen zur Geschäftsordnung wieder zu verhindern. Wie die CDU Engensen in der Pressemitteilung bekannt gibt, "musste er sich jedoch sowohl vom Ratsvorsitzenden als auch von der Verwaltungsspitze sagen lassen, wie die Arbeit im Stadtrat funktioniert"

In Kürze wird nun der Bauausschuss zu dieser Thematik tagen. Die CDU Engensen ist sich sicher: "Wenn es keine weiteren taktischen Störungen gibt, könnten Ende 2018 die ersten Häuser dort bezogen werden", so die Engenser CDU. Eine Vergabe der Grundstücke sei kurzfristig zu Jahresbeginn möglich, ein Bebauungsplan sei bereits auf den Weg gebracht. Da Baugrundstücke in Burgwedel überwiegend von der Stadt vergeben werden, sei nach Ansicht der Christdemokraten eine möglichst frühzeitige Bewerbung bei der Stadt sinnvoll. Dafür gelte es einen Fragebogen auszufüllen, der im Internet auf der Seite www.burgwedel.de unter dem Stichwort "Bau Bewerberfragebogen" heruntergeladen und ausgefüllt werden kann.