BurgwedelSport

HHB empfängt Oranienburg

Zum 4. Heimspiel in der Handballsaison 2017/2018 empfängt der Handball Hannover-Burgwedel (HHB) in der 3. Liga den Oranienburger HC. Nach einem Unentschieden und zwei Niederlagen will der HHB vor eigenem Publikum endlich den ersten Heimsieg feiern. Anwurf ist am morgigen Sonnabend, 21. Oktober 2017, um 19 Uhr in der Sporthalle Auf der Ramhorst in Großburgwedel.

Mit dem Oranienburger Handballclub kommt eines der Urgesteine der 3. Liga nach Burgwedel. Der OHC ist seit neun Jahren Drittligist und konnte in der vergangenen Saison einen guten 4. Platz in der Nordstaffel feiern. Ansonsten lief die Mannschaft aus dem Norden Berlins seit der Saison 2008/2009 auf den Plätzen 3 bis 12 über die Ziellinie. Da war schon alles dabei und wenn man einen Schnitt aus neun Jahren 3. Liga bildet, schaffte der OHC Platz 8 im Mittel.

Auch in dieser Saison ist mit dem OHC zu rechnen. Vier Siege, ein Unentschieden und drei Niederlagen stehen bislang zu Buche. Bis auf das letzte Heimspiel verlief der Saisonauftakt sehr gut. Am vergangenen Sonnabend kassierte Oranienburg vor eigenem Publikum eine verdiente 23:26-Heimniederlage gegen Aufsteiger Hamburg-Barmbek. Das war nicht eingeplant und an diesem Tag stimmte nicht viel beim OHC. Der Sieg der Gäste ging absolut in Ordnung.

Somit sind die Spieler um Christian Pahl, der seit vier Jahren Trainer in Oranienburg ist, am Sonnabend beim HHB besonders gefordert. Die Niederlage vom vergangenen Wochenende soll möglichst schnell wettgemacht und die verlorenen Punkte wieder eingefahren werden. Dabei kann Pahl auf eine eingespielte Mannschaft zurückgreifen. Das Team wurde im Vergleich zur Vorsaison kaum verändert, drei Abgängen stehen vier Neuzugänge gegenüber. Mit Eike Cristian Wertz (Beckdorf), Yannick Schindel (Werder), Per Oke Kohnagel (Flensburg) und Nico Hecht (Neuruppin) kamen gestandenen Dritt- und talentierte Viertligaspieler nach Oranienburg. Bislang ging diese Rechnung auf und auch gegen Burgwedel rechnen sich die Gäste durchaus etwas aus.

Doch auch der HHB ist gefordert und muss endlich einmal sein Potential abrufen. Wenn die Fehler minimiert werden und die Mannschaft an die Leistungsgrenze geht, könnte der erste Heimsieg der jungen Saison durchaus möglich sein. Dafür muss aber alles passen, nur wenn alle HHB-Räder ineinandergreifen, werden Florian Freitag & Co. erfolgreich sein können. HHB-Trainer Jürgen Bätjer ist vor der Partie gegen Oranienburg aber skeptisch: "Aktuell plagen uns wieder Verletzungssorgen. Maurice Herbold ist noch nicht wieder im Training zurück und wird am Sonnabend ausfallen. Auch hinter dem Einsatz von Justin Magnus Behr steht ein Fragezeichen. Er konnte unter der Woche nur individuell trainieren. Darüber hinaus ist die Trainingsbeteiligung aktuell eh eine Katastrophe. Ständig fehlen berufsbedingt einige Spieler und von Mannschaftstraining kann momentan keine Rede sein. Unter diesen Umständen ist es schwer, besser zueinander zu finden und einen Rhythmus zu bekommen. Ich bin gespannt, wie wir uns trotz dieser widrigen Umstände gegen Oranienburg aus der Affäre ziehen werden."

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