BurgwedelSport

Der HHB empfängt den Spitzenreiter

Mit dem HSV Hamburg begrüßt der Handball Hannover-Burgwedel (HHB) am kommenden Sonnabend, 27. Januar das Topteam der 3. Liga Nord.

Die Mannschaft von Trainer Torsten Jansen führt die Tabelle mit nur einer Niederlage und zwei Unentschieden an und ist der große Favorit auf Meisterschaft und Aufstieg in die 2. Bundesliga. Lediglich der TSV Altenholz wird den Hamburgern den Titel noch streitig machen können, Springe und Schwerin sind zwischenzeitlich zurückgefallen. Keine Frage: Hamburg will in die 2. Bundesliga. Mannschaft, Trainer, Umfeld und Etat der Hansestädter sind zweitligareif und perspektivisch wird der HSV auch in Liga 2 eine gute Rolle spielen können. Doch vor der Kür kommt die Pflicht und um Anfang Mai noch auf dem ersten Tabellenplatz stehen zu können, werden sich die Gäste kaum noch Punktverluste leisten dürfen. Verfolger Altenholz sitzt dem HSV im Nacken und gerade bei den leichten Gegnern der Staffel darf sich keines der beiden Spitzenteams Ausrutscher erlauben.

Damit sind auch die Rollen vor dem Spiel HHB versus HSV klar verteilt. Der HSV ist Favorit, der HHB krasser Außenseiter. Alles andere als ein deutlicher Sieg der Gäste wäre eine Riesenüberraschung. Doch so leicht wollen Florian Freitag und Co. das heimische Parkett nicht räumen. Die beiden vergangenen Siege gegen Flensborg und in Braunschweig waren Balsam auf den geschundenen HHB-Seelen und gut für das Selbstbewusstsein der Mannschaft von Trainer Jürgen Bätjer. An einem guten Tag ist der HSV nicht zu schlagen, die beiden Unentschieden gegen Hannover und Flensburg-Handewitt haben aber gezeigt, dass Hamburg auch mal mit dem falschen Bein aufsteht und dann anfällig sein kann.

Doch auf Teufel komm raus wird der HHB gegen den HSV nicht antreten. "Natürlich ist es schön, wenn man den Spitzenreiter zu Gast hat und sich alle von ihrer besten Seite zeigen wollen. Am Ende ist es aber egal, ob wir mit zwei oder mit zwölf Toren verlieren. Für uns ist in der momentanen Situation wichtig, dass wir im Rhythmus bleiben und sich keiner verletzt. Unser Kader ist mit drei Torhütern und elf Feldspielern sehr dünn und die wirklich wichtigen Spiele kommen noch. Ich möchte unter keinen Umständen Verletzungen riskieren und werde gegen den HSV auch den Spielern Einsatzzeiten geben, die zuletzt überwiegend auf der Bank gesessen haben. Richtig ernst wird es für uns erst wieder ab dem 10. Februar 2018 mit dem Heimspiel gegen Barmbek. Dann folgen bis zum 5. Mai zehn Endspiele um den Klassenerhalt, von denen wir mindestens fünf gewinnen müssen. Die beiden kommenden Partien gegen Hamburg und Altenholz werden wir lediglich als zusätzliche Trainingseinheit nutzen", drückt HHB-Trainer Jürgen Bätjer jedoch ein wenig auf die Euphoriebremse.

Anwurf der Begegnung Handball Hannover-Burgwedel gegen den HSV Hamburg ist am 27. Januar 2018 um 19 Uhr in der Sporthalle Auf der Ramhorst in Großburgwedel.

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