Die Stimmung beim Aufsteiger aus Burgwedel ist ganz hervorragend, denn bei den derzeit 14:12 Punkten ist der Klassenerhalt bei der Vereinspremiere nicht mehr gefährdet. "Das ist gut, denn die nächsten beiden Aufgaben bedeuten die schwersten Gegner in unserem Restprogramm. Nach einer dreistündigen Autofahrt ist es sicher mal ein interessanter Lernprozess für die Spielerinnen, nicht ganz so frisch wie bei einer vorgeschalteten Übernachtung in die Begegnung zu gehen", sagt Teamcoach Michael Junker. Nach dem 0:6 gegen Langstadt im Hinspiel muss nach dem Ziel nicht lange gesucht werden, denn es kann eigentlich nur besser werden. "Die Niederlage war nicht normal, da lief einfach alles zu Gunsten des Hessen-Clubs. Während unsere Gastgeberinnen in das Oberhaus der 1. Bundesliga aufsteigen wollen, haben wir inzwischen für die kommende Saison erneut in der 2. Liga verpflichtend gemeldet", verkündet Junker positive Neuigkeiten, denn finanziell gilt es immer wieder einen Kraftakt zu stemmen.
Nach der ersten Partie am Sonnabend wird in Babenhausen Station gemacht, bevor das erneute Aufsteigerduell am Sonntag in Weinheim wartet. Der erste Vergleich im Hinspiel endete nach einem 2:4 Rückstand noch mit einem gerechten 5:5 Unentschieden. Aber das war ein Heimspiel. "Die Leistungsunterschiede im Mittelfeld der Liga sind nicht gravierend. Allerdings können wir personell aus dem Vollen schöpfen, denn Aida Rahmo ist aus Ägypten zurück, und die Burgwedeler Spitzenspielerin Polina Trifonova konnte im Vorfeld des Wochenendes reichlich Selbstvertrauen tanken, da sie kürzlich bei den bulgarischen Meisterschaften mit dem Titelgewinn im Einzel und Doppel kräftig abräumte. Es ist also alles möglich, wobei wir auswärts schon leicht Außenseiter sind", glaubt Junker.
Das nächstes Heimspiel ist dann am Sonntag, 22. April 2018, um 14 Uhr in der Sporthalle der Grundschule Großburgwedel gegen Offenburg.