Burgwedel

Hunderte Besucher kommen zum Tag der offenen Tür der Feuerwehr Großburgwedel

Das Wetter spielte am heutigen Dienstag, 1. Mai 2018, nicht so mit, wie es sich die Freiwillige Feuerwehr Großburgwedel gewünscht hätte, doch auch bei Temperaturen um die 10 Grad und Windböen kamen wieder viele hunderte Besucher zum Feuerwehrhaus im Mühlenbruchdamm in Großburgwedel, um sich bei den ehrenamtlichen Helfern umzusehen.

Zuvor hatten die Kräfte der Ortswehr alles für den Tag der offenen Tür vorbereitet. Die Fahrzeuge standen vor der Feuerwache, die Geräte zum Teil um diese verteilt. Selbst ein Verkehrsunfall war zu sehen, die hydraulischen Rettungsgeräte noch an den Unfallfahrzeugen befindlich. Zelte waren aufgestellt worden, Getränkewagen und Biergartengarnituren an ihren Platz gestellt.

An einzelnen Stationen gab es wissenswertes über die Orstwehr und ihre Tätigkeiten zu erfahren. Jede Stunde zog sich ein Tross von Besuchern bei der Führung durch das Feuerwehrhaus, interessiert, wie es bei der Ortswehr aussieht und was passiert, wenn ein Alarm für die Feuerwehr Großburgwedel eingeht.

Trotz der geringeren Besucherzahlen, war ein sichtlich erfreuter Ortsbrandmeister Carsten Rüdiger fast überall auf dem Gelände zu finden. Und immer im Gespräch mit Besuchern. So wie viele der rund 70 anwesenden Ehrenamtlichen aus der Einsatzabteilung, Jugendfeuerwehr, Musikzug, Altersabteilung, Feldküche und den Sauerkirschen, den Frauen der Feuerwehrmitglieder, die für das Kuchenbüffet verantwortlich waren. Großen Andrang hatte auch die Feldküche, die 80 Liter Erbseneintopf vorbereitet hatte und nach zweieinhalb Stunden bereits am Boden des Topfes angekommen war.

Highlight war an diesem Tag sicherlich der Hubsteiger, mit dem es in luftige Höhe über das Feuerwehrhaus ging. Zwar konnte aufgrund des Windes nicht die volle Höhe erreicht werden, doch für einen Überblick reichte es allemale, so dass sich schnell eine lange Warteschlange bildete

Sichtlich viel Spaß hatten vor allem die Kinder an der Veranstaltung. Die Jugendfeuerwehr lud zum Löschparcours ein, die jüngsten Besucher versuchten sich sogar mit dem Hohlstrahlrohr am Brandsimulator. Und an den vier neuen Erste-Hilfe-Puppen, hochmodern mit Bluetooth ausgestattet, waren überwiegend Kinder zu sehen, die sich in der Reanimation übten und hierbei den Erfolg auf einem Tablet sehen konnten. Nebenan weiter konnten sich Interessierte die Funktionsweise eines automatisierten externen Defibrillators (AED) zeigen lassen oder aber einmal im Einsatzleitwagen der Ortsfeuerwehr Platz nehmen.

Interessiert wurden zudem die Vorführungen der Ortswehr verfolgt. Das Löschen eines Fettbrandes mit Wasser demonstrierte eindringlich, dass dieser eher erstickt werden sollte. Denn die meterhohe Flamme durch das verdampfende Wasser beeindruckte dann doch. Ebenso die Einsatzkräfte der Absturzsicherung, die bei einer fiktiven Rettung einer Persom vom Dach des Feuerwehrhauses helfen. Zuguterletzt zeigten die Einsatzkräfte noch die Explosion einer Spraydose.

So war viel zu entdecken am heutigen Dienstag bei der Feuerwehr Großburgwedel, die alle zwei Jahre ihre Türen für die Bevölkerung öffnet. So nahmen viele Besucher nicht nur so einige Neuigkeiten "ihrer" Ortswehr mit, sondern ließen sich vielleicht auch selbst vom Feuerwehrdienst überzeugen. Denn am Ende sind die ehrenamtlichen Kräfte der Ortswehr auch "nur" Bewohner ihres Ortes, die sich freiwillige für die Hilfeleistung in Gefahrensituationen einsetzen.

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