Social Innovation Center: Starthilfe für soziale Geschäftsideen

Langzeitarbeitslosigkeit, Pflegemangel, Probleme bei der Integration: Die Liste an sozialen Herausforderungen, die unsere Gesellschaft aktuell bewegen, ist lang. Ein möglicher Lösungsansatz: ein marktfähiges Konzept zu entwickeln, mit dem sich eine Aufgabe bewältigen und zugleich Geld verdienen lässt. Solche gemeinnützigen Geschäftsideen zu finden und zu fördern, ist Ziel des Social Innovation Center. Das Modellprojekt der Region Hannover mit Kooperationspartnern wie hannoverimpuls, der Hochschule Hannover, der Landesinitiative LINGA und dem Hafven Hannover gibt sozial engagierten Gründerinnen und Gründern die nötige Starthilfe bei der Entwicklung und Umsetzung ihres Geschäftsmodells. Bei der Auftaktveranstaltung am Dienstag, 5. Juni 2018, 17 bis 20 Uhr, im Haus der Region Hannover, Hildesheimer Straße 18, 30169 Hannover, können sich Interessierte über die Idee des Social Innovation Center informieren und erste Kontakte knüpfen. Auf einem moderierten Podium werden gute Beispiele für soziales Unternehmertum präsentiert, in einer begleitenden Ausstellung präsentieren die beteiligten Projektpartner unterschiedliche Zugänge zu sozialen Innovationen.

Angehende Gründerinnen und Gründer können sich ab sofort mit ihrem Konzept für einen der fünf Plätze im Social Innovation Center bewerben. Anmeldeschluss ist am 30. September. Eine Fachjury wählt im Oktober die besten Geschäftsideen aus – wer den Zuschlag erhält, dem bietet das Social Innovation Center ab dem 1. November für drei Monate kostenfreie Arbeitsplätze im Hafven. In Kreativworkshops arbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an ihrer Idee und tauschen sich dazu untereinander aus. Sie entwickeln ihre Geschäftsidee weiter, lernen alles Wichtige rund ums Thema Gründung und Geschäftsführung, Bedarfs- und Marktanalyse, Prototyping und Kundenakquise.

Die Bandbreite der gesuchten Geschäftsideen ist vielfältig: Gefragt sind Innovationen für mehr Teilhabe und Inklusion am Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft, für zugewanderte, langzeitarbeitslose oder ältere Menschen. Auch Kultur, Umweltschutz, Gesundheitswesen, Demokratieförderung, nachhaltiges Wirtschaften, Gleichstellung und Kinderbetreuung sind mögliche Bereiche, in denen neue Ansätze und Geschäftsideen gebraucht und gefördert werden.

Informationen und Formulare zur Bewerbung finden interessierte Gründerinnen und Gründer auf www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de/socialinnovation.