JugendFilmTage "Alltagsdrogen im Visier"
"Der Jugendschutz der Region und der Landeshauptstadt engagieren sich gemeinsam schon seit mehr als zehn Jahren verstärkt in der Alkoholprävention, weil immer mehr Jugendlichen in der Notaufnahme wegen Alkoholvergiftungen landeten. Dass die Zahl in den vergangenen Jahren rückläufig ist, zeigt, dass Präventivprojekte und -aktionen bei den jungen Menschen ankommen", so Petra Rudszuck, stellvertretende Regionspräsidentin.
Susanne Frischen, Bereichsleitung Kinder- und Jugendarbeit der Landeshauptstadt Hannover, betonte: "Jedes Jahr kommt eine neue Generation von Jungen und Mädchen dazu, die erste Erfahrungen im Umgang mit Alkohol und anderen Drogen machen. Die Gefahr im Rausch einen Unfall zu erleiden oder Opfer einer Straftat zu werden, ist einfach sehr hoch. Deswegen finden wir Aktionen wie die JugendFilmTage so wichtig: Die Jugendlichen treffen hier in gewohnter Kulisse auf viele Akteure der Prävention und können sich unterhaltsam dem Thema nähern."
Finanziert werden die JugendFilmTage zu gleichen Teilen von der Landeshauptstadt und der Region. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) und die Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen (NLS) liefern das Konzept und Unterstützung bei der Umsetzung vor Ort. Das Angebot richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Alter von 12 bis 19 Jahren. Zu sehen waren der deutsche Spielfilm "Tschik" (2016), die französische Produktion "LOL – laughing out loud" (2008) sowie der amerikanische Film "Nick & Norah" (2008). Außerdem gab es viele Mitmach-Aktionen wie den "Promille-Run" oder die Wurfaktion "Ziel: Persönlichkeit".