Teams aus Großburgwedel belegen Podestplätze
23 Teams aus 15 Schulen leisteten unter Beobachtung der Jury Erste Hilfe und zeigten dabei ihr gesamtes Wissen. In Gruppen zu fünf Teilnehmern wurden sie geprüft. "Die Juroren an den 14 Stationen achten bei ihrer Bewertung besonders auf die Eigensicherung, das Absetzen des Notrufs, die richtigen Erste Hilfe-Maßnahmen und die Betreuung des Verletzten", erklärte der Jugendrotkreuz-Verantwortliche Christian Quade. Nach jeder Übung gaben die Jury-Mitglieder dann auch sofort Feedback an die Gruppen, was sie in Zukunft noch verbessern können.
Die Verletzungen an den Stationen waren von den Veranstaltern mit reichlich Kunstblut und Schminke so gestaltet worden, dass sich für die Sanitäter eine möglichst reale Situation ergab. Eine besondere Herausforderung war für viele Gruppen ein simulierter Schlaganfall, den es zu versorgen galt. "Das haben wir bisher nur in der Theorie geübt und bisher zum Glück noch nie im Schulalltag gehabt", berichtet Felix (15 Jahre) von der Goetheschule KGS Barsinghausen. Andere Situationen waren den Schulsanitätern da bekannter, wie Aylin (12 Jahre) von der Erich Kästner Oberschule Laatzen nach einer Station erklärte: "Bei einem Sportturnier hatte ein Mitschüler Atemnot und wir wurden zur Hilfe gerufen. Wir haben sie dann in eine Tüte atmen lassen, bis sie sich wieder etwas beruhigt hatte."
Den ersten Platz sicherte sich das Team aus der Tellkampfschule, dicht gefolgt von den beiden Teams des Gymnasiums Großburgwedel. "Das ist ein Engagement von euch, was über das normale Maß hinaus geht. Ihr sorgt für die Sicherheit eurer Mitschüler", lobte der Barsinghäuser Schulleiter Rene Ehrhardt alle Teilnehmer.