Deutsche Pokalmeisterschaft bildet den Tischtennis Saisonauftakt

Aida Ramo beim Aufschlag im Doppel mit Suzanne Dieker.Foto: Horst Hiller

Der TTK Großburgwedel steht am kommenden Sonntag, 2. September 2018, zum ersten Saisonevent vor dem ersten Aufschlag in der Tischtennis-Bundesliga der Damen vor einer Premiere.

Beim Qualifikationsturnier um die Deutsche Pokalmeisterschaft in Seligenstadt fällt die Teilnahme in die Rubrik "Vorbereitung". In den vier Gruppen mit jeweils drei Mannschaften qualifizieren sich die Sieger für das entscheidende Final-Four-Turnier um den Titelgewinn. Neben den acht Bundesligisten komplettieren vier Zweiligisten die Zwölferrunde. Die Burgwedelerinnen treffen in der Gruppe B auf den TuS Bad Driburg und die SV Böblingen.

"Wir sind klarer Außenseiter, zumal unser Neuzugang Kristina Kazantseva noch nicht vor Ort weilt. Der Pokal ist für uns ein Test im angemessenen Rahmen. Unser Fokus liegt klar auf dem Klassenerhalt in der 2. Liga und nicht auf diesem Wettbewerb", erläutert Teambetreuer Michael Junker. Da beim Pokal nur drei Spielerinnen zum Einsatz kommen, ist der TTK mit Polina Trifonova, Dijana Holoková, Aida Rahmo und Suzanne Dieker bestens besetzt. "Wir wollen einfach mal abklopfen, auch von der Belastung her, wo wir stehen", ergänzt Junker.

Die SV Böblingen verzichtete in den Vorjahren stets auf seine Nummer eins und über viele Jahre beste Akteurin der Liga, die inzwischen 50-jährige Abwehrstrategin Qianhong Gotsch. Nach dem Abgang von Julia Kaim und der Rückkehr von Yang-Xu Yanhua in die erste Mannschaft bleibt abzuwarten, ob die Tischtennisikone dieses Mal antritt. Die Kurstädter verkrafteten den Wechsel von Spitzen- und Nationalspielerin Nina Mittelham zum mehrfachen Deutschen Meister ttc berlin eastside blendend, denn mit der niederländischen Nationalspielerin Britt Eerland wurde adäquater Ersatz gefunden. Auf das TTK-Quartett wartet also eine interessante Herausforderung.