Burgwedel

Jetzt wird auch auf dem Luftgewehrstand in Wettmar elektronisch ausgewertet

Am heutigen Sonntag, 2. September 2018, schrieb der Schützenverein "Gut Ziel" Wettmar erneut Geschichte. Die 20 Luftgewehrstände wurden mit einer elektronischen Auswertungsanlage der Firma Meyton ausgestattet, so dass das Schießen auf Papier auf dem Luftgewehrstand in Wettmar nun ein Ende hat. Nachdem die acht Kleinkaliberstände vor einigen Jahren bereits umgerüstet worden sind, folgten nun die Luftgewehrstände.

Am heutigen Sonntag, 2. September 2018, schrieb der Schützenverein „Gut Ziel“ Wettmar erneut Geschichte. Die 20 Luftgewehrstände wurden mit einer elektronischen Auswertungsanlage der Firma Meyton ausgestattet, so dass das Schießen auf Papier auf dem Luftgewehrstand in Wettmar nun ein Ende hat. Nachdem die acht Kleinkaliberstände vor einigen Jahren bereits umgerüstet worden sind, folgten nun die Luftgewehrstände.

Rund 60.000 Euro hat der Verein in die neue Anlage investiert. Seit Anfang Juni wurde der Luftgewehrstand umgebaut. Wo vorher noch Zeilzüge die Halle dominierten ist nun ein großer Freiraum entstanden, der am heutigen Sonntag bei der offiziellen Einweihung gleich unkompliziert genutzt werden konnte, um die rund 80 Gäste zu beherbergen. "Früher musste der Stand für größere Veranstaltungen immer aufwändig umgebaut werden", erklärte die 1. Vorsitzende Christa Krüger den Anwesenden.

Die neue Technik spare zudem Zeit beim Schießen, da die Auswertung sofort auf einem Monitor zu sehen sei und auch der Verbrauch von rund 20.000 Scheiben im Jahr falle nun weg. Zudem können Besucher nun auch in der Vereinsgaststätte das Geschehen auf den Ständen live mitverfolgen. Auf zwei Monitoren können die Schießergebnisse eingeblendet werden, so dass bei Wettbewerben mitgefiebert werden kann.

Doch nur mit Geld allein, es gab Zuschüsse vom Regionssportbund und der Stadt Burgwedel, war es nicht getan: In Eigenleistung haben die Mitglieder – und auch zwei Nicht-Mitglieder – den Luftgewehrstand in der Sommerpause umgebaut. Mehr als 4250 ehrenamtliche Stunden kamen so durch die Helfer zusammen. Und sie hatten in diesem Zuge nicht nur den Luftgewehrstand umgebaut, sondern auch an anderen Stellen des Schützenhauses, dem zweitgrößten in der Region Hannover, Hand angelegt. Die Damentoilette wurde renoviert und auch zahlreiche andere Stellen im und um das Haus bekamen einen neuen Anstrich.

Dank sprach die 1. Vorsitzende daher vor allem den Helfern aus, aber auch den Sponsoren und Geldgebern.

Grußworte richtete der Landtagsabgeordnete Rainer Fredermann an die Gäste: "Ich bin begeistert und stolz auf Euch, auf meinen Schützenverein", so Fredermann. Er lud alle Helfer als Dank zu einem persönlichen Rundgang durch den Niedersächsischen Landtag ein.

Auch Ortsbürgermeister Erwin Fette schloss sich dem Lob an: "Nachdem die Waldschänke geschlossen wurde, steht uns hier jetzt ein schöner großer Raum zur Verfügung. Ich hoffe, dass der Ort diesen auch nutzen kann", so Fette.

Dankesworte überbrachte auch der Präsident des Kreisschützenverbandes Burgdorf, Werner Bösche, zusammen mit dem Vizepräsidenten, Herbert Eggert. Nicht nur, dass er dem Verein eine Uhr überreichte, "damit ihr immer wisst, was die Stunde geschlagen hat", sondern er überbrachte auch den persönlichen Dank an die Helfer des Umbaus in Form der Ehrenmedaille des KSV.  

Am heutigen Sonntag können Interessierte sich selbst ein Bild vom neuen Stand wie auch dem gesamten Schützenhaus, Heierdrift 54, machen. Von 13 bis 16 Uhr lädt der Schützenverein zum Tag der offenen Tür ein.

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