HHB mit erwarteter Niederlage
Der HHB begann stark und dominierte die ersten 20 Minuten der Begegnung. Nenad Bilbija (5) und Artjom Antonevitch (2) teilten sich die ersten sieben Burgwedeler Tore und die Gäste lagen über 4:2 mit 7:4 vorn. Auch Thomas Bergmann und Philip Reinsch konnten für Burgwedel verwandeln und der Dreitorevorsprung hatte weiterhin Bestand (10:7). Dann verletzte sich Nenad Bilbija bei einer Abwehraktion gegen Maurice Herbold. Der ehemalige Burgwedeler fiel dem HHB-Shooter auf das linke Knie, dieser musste das Spielfeld verlassen. Er versuchte es nach dem Wechsel erneut, konnte aber nicht mehr eingesetzt werden. Eine MRT-Untersuchung soll jetzt schnell Erkenntnisse über die Schwere der Verletzung bringen. Zunächst konnten die Gäste den Vorsprung noch halten, HHB-Torhüter Mustafa Wendland hatte viele starke Szenen. Stefanos Michailidis traf nach 20 Minuten zum 13:10 für Burgwedel. Als Eintrachtkeeper Paul Twarz dann einen Strafwurf von Thomas Bergmann vereiteln konnte, ging ein Ruck durch die Eintrachtmannschaft und sofort war auch die Kulisse da. Der HHB-Motor stockte jetzt und die Gastgeber machten binnen sechs Minuten aus einem 11:14 Rückstand eine 15:14-Halbzeitführung.
Nach der Pause konnte Philip Reinsch für Burgwedel zwar den 16:16-Ausgleich erzielen, doch dann war die Eintracht am Zug. Die Hildesheimer waren nicht wiederzuerkennen und vor allem Maurice Lungela ließ sich nicht aufhalten. Der Hildesheimer Rückraumrechte war kaum zu stoppen und traf insgesamt 14 Mal ins HHB-Tor. Die Burgwedeler gingeb zwischenzeitlich im Sturmlauf der Gastgeber unter und die Partie war bereits zehn Minuten vor dem Ende entschieden. Die EIntracht führte zwischenzeitlich mit zehn Toren und der HHB machte es den Gastgebern mit viel zu schnellen und unkonzentrierten Abschlüssen oft zu leicht. Die Chancenauswertung der Gäste war unzureichend und der Hildesheimer Torhüter Paul Twarz avancierte neben Maurice Lungela zum Matchwinner. Der HHB konnte nur noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben, verlor aber auch in der Höhe verdient mit 26:34.
Jetzt gilt es in Burgwedel, die Wunden zu lecken. Die Niederlage in Hildesheim war eingeplant, die beiden knappen Eintoreniederlagen in Oranienburg und gegen Hannover tun weh. Es stehen nun zwei Heimspiele gegen die Füchse Berlin 2 und den MTV Braunschweig auf dem Programm. Der HHB hofft auf den Einsatz von Shooter Nenad Bilbija und will vor eigenem Publikum unter die Punktesammler gehen.
HHB: Mustafa Wendland, Pascal Kinzel, Yamato Takahashi – Florian Freitag (1), Stefanos Michailidis (6), Christian Hoff, Julius Mücke, Marius Kastening, Timo Paternoga, Thomas Bergmann (3), Nenad Bilbija (5), Lucas Meurer, Philip Reinsch (2), Artjom Antovevitch (8/1) und Steffen Dunekacke (1).