Freie Fahrt durch Engensen
"Engensen ist jetzt auf dem modernsten Stand in Sachen Infrastruktur", sagt Regionspräsident Hauke Jagau. "Die Sanierung der Fahrbahndecke war dringend nötig. Die Engenserinnen und Engenser sind jetzt zudem barrierefrei an ihrer Ortsdurchfahrt unterwegs, es gibt mehrere Querungshilfen im Ort und auch die Radfahrerinnen und Radfahrer haben ihren Platz auf der Straße gefunden", so Jagau weiter. Auch Burgwedels Bürgermeister Axel Düker freut sich "über das gute Ergebnis, die frühzeitige Bürgerbeteiligung und den langfristigen Gewinn für den Radverkehr zwischen den Ortschaften in der Region Hannover." Friedhelm Stein, Ortsbürgermeister in Engensen, findet ebenfalls, dass die Vorstellungen der verschiedenen Seiten zur Durchfahrt ein "gutes gemeinsames Ergebnis" gefunden haben. Einen Seitenhieb auf die Autofahrer kann konnte er sich aber nicht verkneifen: "Mir war gar nicht bewusst, wie viele Autofahrer das Schild ‚Durchfahrt verboten‘ scheinbar nicht mehr kennen", sagte er mit einem Augenzwinkern.
Im November 2017 sind die ersten Bagger in Engensen angerückt. Seitdem ist viel passiert: Auf der Nordseite der Durchgangsstraße verbindet ein neu ausgebauter Gehweg den Ortsbeginn mit dem Ortsende. Taktile Elemente sowie abgesenkte Bordsteine machen den Gehweg besonders für bewegungs- und seheingeschränkte Menschen sowie Eltern mit Kinderwagen barrierefrei. Drei Querungshilfen entlang der Hauptstraße vereinfachen die Überquerung der Kreisstraße 117. Ein neuer Fahrradschutzstreifen zieht sich auf der südlichen Straßenseite durch den Ort. Die Fahrbahndecke wurde auf der gesamten Ortslänge saniert. Insgesamt hat die Region Hannover gemeinsam mit der Stadt Burgwedel 1,5 Millionen Euro investiert; 120.000 Euro davon sind als Förderung für den Ausbau der Fahrbahn und des Radweges vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUB) eingeworben worden.