HHB spielt in Altenholz
Der TSV Altenholz gehört zum Besten was die 3. Liga Nord zu bieten hat. Seit Jahren findet sich der ehemalige Zweitligist in der Tabellenspitze ein und auch in diesem Jahr werden die Kieler Vorstädter wieder ein gehöriges Wörtchen um die Meisterschaft mitsprechen. Nach vier Siegen zum Auftakt der Saison gegen Bernburg, Ostsee, Schwerin und Potsdam war zuletzt ein wenig Sand im TSV Getriebe. Das Heimspiel gegen Magdeburg und das Auswärtsspiel in Braunschweig gingen verloren und beim knappen 28:27-Erfolg gegen Burgdorf hatte der TSV Glück. Mit 10:4 Punkten stehen die Altenholzer aktuell auf Tabellenplatz 3. Etwas weiter unten rangiert aktuell der HHB. Nach einem durchwachsenen Start hatte sich Burgwedel zwischenzeitlich gefangen und war auf einem guten Weg. Am letzten Samstag mussten die Spieler von Trainer Claas Wittenberg aber eine nicht unbedingt eingeplante Heimniederlage gegen die SG Flensburg/Handewitt 2 hinnehmen. Eine extrem schlechte Trefferquote war der Grund für diesen Misserfolg.
Nach insgesamt sieben Spieltagen gibt es in der 3. Liga Nord eine Erkenntnis. Die Liga ist in dieser Spielzeit extrem ausgeglichen, jeder kann jeden schlagen und oft ist allein die Tagesform entscheidend. Dieser Umstand sollte dem HHB Mut machen, in Altenholz braucht man sich nicht verstecken und vielleicht liegt Burgwedel die Außenseiterrolle ja auch besser. Wichtig ist allerdings eine deutlich bessere Wurfquote als zuletzt, Burgwedel ließ gegen Flensburg/Handewitt über 20 gute Chancen ungenutzt. Gut wäre auch der Einsatz von Nenad Bilbija. Der Rückraumlinke fehlt dem HHB wegen der Folgen einer Sehnenverletzung im Knie seit fast sechs Wochen und könnte seiner Mannschaft in Altenholz helfen. Ein Einsatz am Samstag kommt aber wohl noch zu früh. Auch wenn Bilbija unter der Woche ins Mannschaftstraining zurückgekehrt ist, will Burgwedel kein Risiko eingehen.
Auch Claas Wittenberg musste unter der Woche mit einer Grippe pausieren. Burgwedels Coach hütete das Bett und wurde von Torwarttrainer Jörg-Uwe Lütt und Teammanager Friedrich Kastening beim Training vertreten. Diese verordneten den HHB-Spielern viel Wurftraining und es lief schon deutlich besser als im letzten Spiel. Trainer Wittenberg will bis Samstag wieder fit sein und sein Team auf der langen Reise in den hohen Norden begleiten.