Letztes Heimspiel vor Weihnachten für die TTKG-Damen in der 2. Bundesliga
In der ersten Einzelrunde stand Großburgwedels Nummer eins Trifonova nach einem 0:2 (11:13, 10:12) gegen die Mädchen-Nationalspielerin Wenna Tu mit dem Rücken zur Wand. Unter den Augen der 60 Zuschauer glückte dann doch noch die Wende zum 3:2-Endstand. Beim 8:9-Rückstand im vierten Satz meisterte die Burgwedlerin die erneut brenzliche Situation durch eine Auszeit und eigenen Aufschlag. Ein wichtiger Sieg, denn parallel konnte sich Kazantseva gegen die sehr variabel agierende Tschechin Harabaszova nicht durchsetzen und verlor 1:3. "Es dauerte länger als uns lieb war, bis wir unseren Spielfluss fanden. Vielleicht war der Druck gegen eine bislang erfolglose Mannschaft, nicht verlieren zu wollen, zu groß. Aber letztendlich gelang uns ein souveräner Erfolg", resümierte Teambetreuer Michael Junker. Nach dem 2:2 ebbte die Spannung dann langsam ab, denn im hinteren Paarkreuz ließen Holoková und Rahmo nichts anbrennen und gewannen beide souverän ihre Einzel. Dieses Break wirkte befreiend. Trifonová begeisterte dann in ihrem zweiten Spiel mit einem 3:1 und die ebenfalls erst 17-jährige Kazantseva beherrschte Wenna Tu im Duell der Youngster beim 11:7, 11:4, 11:5 nach Belieben und gewann 3:0.
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel, denn bereits am kommenden Sonntag, 25. November 2018, um 14 Uhr, dürfen sich die Fans auf das nächste Heimspiel und zunächst letzte Aufgabe der Hinrunde zuhause gegen den ATSV Saarbrücken freuen. Der Tabellenneunte der Vorsaison verhinderte am grünen Tisch den Abstieg und präsentiert mit Nathalie Marchetti eine neue Nummer zwei. In den bisher vier absolvierten Partien kam die eigentliche Führungskraft Yin Na noch nicht zum Einsatz, so dass sich die Belgierin bisher sogar auf der Spitzenposition wiederfand. Mit Siegen gegen die LTTV Leutzscher Füchse 1990 und den ESV Weil wusste der Konkurrent durchaus zu überraschen. "Wir gehen von einem engen Spiel aus, aber wir befinden uns derzeit mit 8:4 Punkten auf dem fünften Tabellenrang in einer komfortablen Ausgangslage und können der Begegnung beruhigt entgegenblicken", sagt Junker.