Wandern in Italien: Auf dem Franziskuswegvon Assisi nach Rom
Die offizielle Variante des Franziskuswegs führt von Florenz nach Rom und ist etwa 500 Kilometer lang. 2017 wanderten Margrit und Steffen Timmann aus Großburgwedel auf der südlichen Hälfte des Weges – von Assisi (genauer von Gubbio) nach Rom.
Assisi ist nach Rom (Petrus) und Padua (Antonius) der drittgrößte Wallfahrtsort Italiens. Der heilige Franziskus ist in Assisi geboren, gestorben und bestattet worden. Er wurde im Volk weit verehrt und bereits zwei Jahre nach seinem Tod (1228) heiliggesprochen. 1210 pilgerte er mit seinen Gefährten nach Rom. Dort erhielt seine Gemeinschaft von Papst Innozenz die offizielle Erlaubnis, als Buß- und Wanderprediger in Armut zu leben. Aus dieser ursprünglichen Gemeinschaft der Minderbrüder entwickelte sich der Franziskaner Orden.
Die Schäden des großen Erdbebens von 1997 sind in Assisi weitgehend beseitigt worden, an anderen Orten noch sichtbar. So war das Aquädukt bei Spoleto im letzten Jahr noch gesperrt wegen möglicher Erdbebenschäden. Der nötige Umweg belohnte die Wanderer mit wundervollen Blicken auf die Burg von Spoleto. Auf dem Weg oberhalb des Valle Umbria, durch das Tal von Rieti und die Sabiner Berge kommt man durch viele Orte, an denen der heilige Franz tätig war. Viele Kirchen und Klöster entlang des Weges sind ihm geweiht. Drei Tage im heiligen Rom beendeten die Wanderung.
Am Mittwoch, 5. Dezember 2018, ab 10 Uhr zeigt Steffen Timmann Bilder von dieser Reise in der Seniorenbegegnungsstätte Großburgwedel, Gartenstraße 10.
Der Vortrag dauert etwa 75 Minuten und findet im Rahmen des Film- und Dia-Kreises statt. Der Eintritt ist frei, Gäste sind willkommen, Spenden erbeten.