Regions-CDU fordert Gebührenerlass für Trichinenuntersuchungen bei Wildschweinen
Rainer Fredermann und Oliver Brandt begründen ihre Initiative mit der bestehenden und unverändert hohen Einschleppungsgefahr für die Afrikanische Schweinepest (ASP) nach Deutschland. Dadurch bestehe ein hohes Interesse an der verstärkten Bejagung von Schwarzwild vor allem im Agrarland Niedersachsen. Außerdem sei eine möglichst zahlreiche Beprobung des erlegten Schwarzwildes zur Früherkennung der ASP dringend erforderlich. Um diese Maßnahmen zu fördern und um allen Beteiligten den Ernst der Lage nochmals zu verdeutlichen, soll nach Auskunft der beiden Regionsabgeordneten die Gebühr für Trichinenuntersuchungen 2019 in der Region Hannover erlassen werden.
Hans-Otto Thiele, Vorsitzender der Jägerschaft Burgdorf, freut sich über den Antrag der CDU/SPD-Koalition in der Region Hannover. "Damit wird auch im Gebiet der Landeshauptstadt Hannover eine dringende Bitte der niedersächsischen Jäger aufgegriffen und erfüllt."
Dass der Erlass der Gebühr für die Trichinenproben auf der Dezembersitzung der Regionsversammlung beschlossen werde, gelte als ziemlich sicher. Von den 84 gewählten Regionsabgeordneten stellt die Koalition von CDU und SPD insgesamt 50 Abgeordnete.