Feinste Musikkultur zwischen Deister und der Wedemark
"Das Besondere am Kultursommer ist, dass es ihm gelingt, immer wieder musikalisches Neuland aufzutun und ein Programm zu entwickeln, das für jeden Geschmack etwas bietet – von Klassik über Blues und Jazz bis hin zu Elektro", so Hauke Jagau, Regionspräsident und Vorstand der Stiftung Kulturregion Hannover, bei der Vorstellung des Programms. "Im letzten Jahr hat der Kultursommer rund 7.500 Kulturinteressierte aus der Region und darüber hinaus erreicht. Das zeigt, wie gut der Kultursommer ankommt. Aber was gibt es auch Besseres, als an lauen Sommerabenden tolle Konzerte in charmanten Kulissen zu erleben?"
Finanzielle Unterstützung für den Kultursommer kommt von der Stiftung Kulturregion Hannover. "Die Stiftung fördert Vereine und Veranstalterinnen und Veranstalter, weil die meist kleine Etats haben und sich viele Musik-Events sonst nicht leisten könnten", sagte Anja Römisch, Geschäftsführerin der Stiftung Kulturregion Hannover. In diesem Jahr beträgt die Fördersumme rund 48.000 Euro.
"Der Kultursommer vereint völlig verschiedene Musik- und Kulturinteressen unter einem Dach. Alle regionalen Veranstalterinnen und Veranstalter sind mit viel Leidenschaft und Kreativität dabei – das macht den besonderen Charakter des Festivals aus", erklärt Uwe Kalwar, Leiter des Teams Kultur der Region Hannover.
"Für uns ist das eine doppelte Premiere: Wir machen nicht nur zum ersten Mal bei dem Kultursommer mit, mit dem Eröffnungskonzert weihen wir die Freilichtbühne auf dem historischen Gelände ein – das wird für die Gäste und für uns ein unvergesslicher Abend werden", ist sich Axel Stelter vom Musiktheater Bahnhof Leinhausen sicher.
Am 20. Juli macht damit die Parkbühne zwischen historischen Bauten des ehemaligen Deutsche-Bahn-Geländes Leinhausen den Anfang der sechswöchigen Veranstaltungsreihe: Den Abend gestalten gleich zwei Elektronikbands mit Ethnoeinflüssen: Santi & Tugçe, das türkisch-paraguayische Duo, und Chancha via Circuito aus Argentinien bringen chillige und tanzbare Sounds auf das verwunschene Areal. Hochkarätige Klassik ist am 11. August in der ehemaligen Scheune des Haasenhofs in Mandelsloh mit Antje Weithaas und Thomas Hoppe zu hören. Blues mit der Henrik Freyschlader Band (10. August) auf dem Hof der Kornbrennerei Bredenbeck, Indie und Nujazz beim Parkbeben am 17. August im Kulturgut Poggenhagen und Konzerte in Kleingärten (25. August) auf dem Lindener Berg in Hannover sind weitere Höhepunkte des Festivals. Am 30. August schließt das Orchester im Treppenhaus zusammen mit Dota den einmaligen Musikreigen.
Das ganze Programm gibt’s im Internet unter www.hannover.de/kultursommer. Programmhefte liegen im Bürgerbüro der Region Hannover, in den Informationsstellen der Städte und Gemeinden sowie direkt bei den Veranstaltern aus. Weitere Informationen gibt gern das Team Kultur der Region Hannover unter Telefon 0511/616-25200. Neben dem kulturellen Genuss bieten die Veranstalter vor Ort zum Teil kulinarische Köstlichkeiten und Führungen an. Das Programmheft verrät außerdem, wie man mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum jeweiligen Veranstaltungsort kommt. Karten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen, direkt bei den Veranstaltern und im Internet unter www.reservix.de.