HHB geht in Magdeburg unter
Die knapp 400 Zuschauer in der Magdeburger Hermann-Gieseler-Halle bekamen ein torreiches Spiel geboten. In 60 Minuten fielen 64 Treffer. Während die Gastgeber in beiden Halbzeiten jeweils 19 Mal einnetzten, erzielten die Gäste 15 beziehungsweise 11 Tore je Hälfte. Es war vor allem aber eine indiskutable Abwehrleistung der Gäste, die für die hohe Niederlage verantwortlich war.
26 eigene Tore mögen noch halbwegs in Ordnung gehen, 38 Gegentore seien aber definitiv viel zu viel, so die HHB-verantwortlichen. Die Gäste zeigten zwei Gesichter und konnten nicht an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen. Technische Fehler auf Seiten der Burgwedeler brachten den Gastgebern viele Ballgewinne und einfache Tore. Der SCM revanchierte sich erfolgreich für die 15:28-Hinspielniederlage. Burgwedels Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz beträgt mittlerweile sechs Punkte. Bei noch elf ausstehenden Spielen können sich die Burgwedeler jetzt kaum noch Niederlagen erlauben, um die Klasse noch zu halten. Die beiden nächsten Partien beim HSV Hannover und zu Hause gegen die HSG Ostsee N/G werden für den HHB richtungsweisend sein.
Für Spielertrainer Marius Kastening war das Spiel in Magdeburg ein Tiefschlag: "Nach drei guten Spielen ist es uns vor allem in Halbzeit 2 nicht gelungen, an die guten Leistungen der Vorwochen anzuknüpfen. Wir blicken jedoch weiter nach vorn und konzentrieren uns auf die nächsten Aufgaben. Das Derby am nächsten Samstag beim HSV Hannover ist ein wichtiges Spiel. Aus dem Hinspiel haben wir da noch eine Rechnung offen."
Handball-Hannover Burgwedel: Mustafa Wendland, Eric Frommeyer – Johannes Marx (4), Julius Mücke, Marius Kastening (5), Lennart Koch (3), Marvin Pfeiffer, Maurice Dräger (2), Kay Behnke (1), Steffen Schröter, Philipp Reinsch (2), Artjom Antonevitch (6), Steffen Dunekacke (3) und Kilian Horn.