Handball Hannover-Burgwedel steht vor dem Derby unter Druck
Bislang fällt die Derbybilanz 2019/2020 für die Kontrahenten ganz unterschiedlich aus. Der HSV konnte alle drei Spiele gegen die TSV Burgdorf (28:27), Eintracht Hildesheim (27:26) und den HHB (33:24) gewinnen. Der HHB spielte schon fünf Derbys und gewann beide Spiele gegen die TSV Burgdorf. Die Partien gegen Eintracht Hildesheim wurden jeweils mit einem Tor verloren und im Hinspiel gegen den HSV kamen die Burgwedeler deutlich unter die Räder. Vor allem die deutliche Hinspielniederlage vor eigenem Publikum war sehr blamabel. Spätestens jetzt im Rückspiel ist Wiedergutmachung angesagt.
Der HHB ist in der Bringschuld und hat auch nach dem schlechten Spiel vom vergangenen Wochenende in Magdeburg einiges gutzumachen. Doch auch die Gastgeber, die auf eine überragende Hinserie zurückblicken können, treten aktuell ein wenig auf der Stelle. Seit drei Spielen (Rostock, Potsdam und Barmbek) hat der HSV nicht mehr gewonnen. Der letzte Sieg datiert vom 14. Dezember 2019, als der HSV gegen SV Anhalt Bernburg mit 32:31 gewonnen hat. Somit werden sich auch die Hannoverer mächtig ins Zeug legen, um das heimische Publikum mal wieder mit einem Sieg zu versöhnen und die kleine Pleitenserie zu beenden.
Die Spiele beider Teams, die sich seit Jahren genauestens kennen, waren immer von Spannung, Emotionen und Leidenschaft geprägt. Neben knappen Siegen und Unentschieden gab es auch schon deutliche Erfolge für beide Mannschaften.
Der HSV ist sicherlich der hohe Favorit und der Gast aus Burgwedel nur der Außenseiter. Der HSV hat schon heute die Klasse gesichert und kann für die nächste Saison planen. Punkte gibt es trotzdem nicht zu verschenken, zu hoch ist das Prestige im Derby. Für die Burgwdeler zählen in der aktuellen Situation am Tabellenende aber nur Siege. Um in Misburg erfolgreich sein zu können, werden sich Kay Behnke & Co. aber keine Fehler und Schwächephasen erlauben dürfen.