Claas Jaeckel aus Großburgwedel wird in den Landesvortand der Jungen Liberalen gewählt
Erfolgreich waren ebenfalls alle sieben Anträge, die der Kreisverband Region Hannover (mit-)gestellt hat. Hervorzuheben sei an dieser Stelle der Antrag "Konsequentes, rechtsstaatliches Vorgehen gegen Rechtsextremismus und Reform nachrichtendienstlicher Beschaffungsmaßnahmen", der mit großer Mehrheit angenommen worden ist. Bereits im Herbst 2019 ausgearbeitet, hatte dieser Antrag mit dem Anschlag in Hanau an Dringlichkeit gewonnen. "Wir fordern unter anderem eine Reform des V-Mann-Systems, die Verfolgung der Untergrundorganisation ‚Blood and Honour‘ sowie eine nachrichtendienstliche Überprüfung von Geldflüssen und begrüßen ausdrücklich das Verbot von Combat 18", so die Jungen Liberalen. Die anderen Anträge der Hannoveraner beschäftigen sich mit einer Würdigung des Ehrenamts, einer Reform der Elternzeit, Opferschutzrechten im Netz, einer Verbesserung der Situation von Endometriose-Patientinnen und der Einführung einer Bildungscloud.
Verabschiedet wurden Daniel Winter und Lisa Hagedorn nach ihrer zweijährigen Amtszeit im Landesvorstand.
"Die JuLis Region Hannover waren mit ihren Anträgen inhaltlich sehr vielfältig und auch deutlich sozialliberal aufgestellt. Für die breite Unterstützung der Kandidierenden sowie die Offenheit für unsere programmtische Tätigkeit seitens des Landesverbands sind wir sehr dankbar. Ganz besonders fiel in Lingen auf, wie stark der Zusammenhalt der Jungen Liberalen Niedersachsen gewachsen ist. Als JuLis Region Hannover werden wir uns mit einem intensiven Austausch, gegenseitigen Besuchen und gemeinsamer programmatischer Arbeit dafür einsetzen diese Geschlossenheit zu erhalten", zieht die Vorsitzende der JuLis Region Hannover, Katharina Wieking, als Fazit des Kongresses.