Regions-FDP begrüßt engere Kooperation zwischen üstra AG und regiobus GmbH
In der Verkehrsausschusssitzung der Region Hannover am 14. Mai 2020 wurden die wesentlichen Schwerpunkte einer Kooperation der beiden Verkehrsunternehmen durch die Geschäftsführerin der regiobus GmbH, zugleich Vorstandsmitglied der üstra AG in den Bereichen Technik, IT und Infrastruktur, Elke Maria von Zadel, vorgestellt. Sie führte insbesondere die Bereitstellung von WLAN und die Ausbildung als Kooperationsvorhaben mit großer Dringlichkeit und der Erfordernis einer schnellen Umsetzung ins Feld. Die FDP-Regionsfraktion teilt diese Einschätzung und fordert, die Kooperation im Bereich der erforderlichen Infrastruktur für E-Mobilität mit gemeinsamen Ladestationen, bei der Busbeschaffung sowie bei der Auslotung weiterer neuer Technologien wie der Wasserstofftechnologie ebenso schnellstmöglich in Angriff zu nehmen. Die Vertreter der FDP-Regionsfraktion im Aufsichtsrat der üstra AG, Daniel Farnung, und der regiobus GmbH, Gerhard Kier, hätten sich stets vehement für die Auslotung von Kooperationsmöglichkeiten der beiden Untermehmen stark gemacht, wie die Liberalen betonen. Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Regionsfraktion, Gerhard Kier, betont: "Neben der E-Mobilität als Übergangslösung setzen wir vor allem auf wasserstoffbetriebene Fahrzeuge, da im aktuellen Vergleich die E-Mobilität starken Rohstoffverbrauch erfordert."
Bereits Mitte 2018 hatte die FDP-Regionsfraktion eine Anfrage an die Region Hannover zum Thema "Beschaffung von zukunftsfähigen Antriebssystemen – Busbeschaffung bei der üstra AG und der regiobus GmbH – Einsatz der Wasserstoff- und Brennstoffzellen" gestellt. "Damals war die Stellungnahme der Regionsverwaltung gegenüber der Wasserstofftechnologie sehr zurückhaltend ausgefallen", so die FDP-Regionsfraktion. Insofern zeigt sie sich "sehr erfreut darüber, dass sich Region, üstra und regiobus jetzt deutlich offener gegenüber gemeinsamen Kooperationen und neuen Technologien zeigen".
"Die FDP-Regionsfraktion vertrat seitdem und bis heute kontinuierlich die Auffassung, dass für die beiden Verkehrsunternehmen üstra und regiobus eine Technologieoffenheit immer im Fokus sein muss, trotz zeitweiser technologischer Herausforderungen oder angesichts zu erwartender Kosten für die Region Hannover als Trägerin des ÖPNV im Gebiet des Großraum Verkehr Hannover (GVH), da die Entwicklung rasant in diesem Segment ist und neue Chancen auch in Hinsicht auf Realisierungs- und Finanzierungsmöglichkeiten neuer Technologien eröffnet", erklärt die FDP-Regionsfraktion.
Die auf mehr Kooperation bei üstra und regiobus setzende Position der FDP-Regionsfraktion hatte die Fraktionsvorsitzende Christiane Hinze auch in ihrer Rede zum Haushaltsplan 2020 am 17. Dezember 2020 zum Ausdruck gebracht. "Bei der Verabschiedung des Haushalts 2020 haben wir gefordert, dass die Kooperation von üstra und regiobus bei der testweisen Nutzung neuer Antriebsmethoden weiter ausgebaut werden sollte. Die Freien Demokraten setzen dabei auf eine Technologieoffenheit, um die effizientesten und klimafreundlichsten Wege auszuloten. Dadurch wird Knowhow gemeinsam aufgebaut und genutzt. Das sorgt für mehr Effizienz der beiden Verkehrsunternehmen, und perspektivisch werden wir auch bei der Infrastruktur durch gemeinsame Fahrzeugbestellungen, Werkstätten und Wartung der Fahrzeuge noch mehr Einsparpotenziale erzielen können", so Christiane Hinze, zugleich auch finanzpolitische Sprecherin der FDP-Regionsfraktion.