"zusammenHÖREN" unter den besten Ideen für soziale Innovationen
"Gut hören zu können, ist in jedem Alter wichtig. Wer nicht mehr hören kann, verliert schnell den Kontakt zu seinen Mitmenschen", sagt Regionspräsident Hauke Jagau. "Der Sprung in die zweite Runde des Wettbewerbs ist schon jetzt eine tolle Anerkennung und auch ein Erfolg der vernetzten und interdisziplinären Zusammenarbeit im Rahmen der Hörregion Hannover."
"Wir hoffen, dass wir möglichst viele für unsere Idee begeistern können", so Dr. Petra-Rambow-Bertram, Vorstandsvorsitzende von Gesundheitswirtschaft Hannover e.V. "Jetzt zählt jede Stimme. Wir würden uns freuen, wenn möglichst viele Menschen in der Region unser Projekt online unterstützen." Bis zum 21. Oktober können alle Interessierten über die Webseite www.gesellschaft-der-ideen.de ihre Stimme für ihr Wunschprojekt abgeben.
Entstanden ist die Idee für "zusammenHÖREN" in einem Workshop des Projekts "Gesund Hören", das Hörregion und Gesundheitswirtschaft Hannover e.V. zusammen mit zahlreichen Partnerinnen und Partnern aus beiden Netzwerken durchführen. Modellhaft soll zunächst in drei Einrichtungen in der Region Hannover die Versorgung von Pflegebedürftigen mit technischen Hörhilfen überprüft, der Zugang zu HNO-Praxen und Hör-Akustikern verbessert und das Pflegepersonal für den Umgang mit Hörgeräten geschult sowie für die besonderen Bedürfnisse von Hörbeeinträchtigten sensibilisiert werden. Nach erfolgreicher Erprobungsphase soll das Projekt auch auf andere Pflegeeinrichtungen übertragen werden.
Der Wettbewerb "Gesellschaft der Ideen" wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgerichtet. Gesucht werden die besten Ideen für soziale Innovationen, die den Austausch zwischen virtuell und real, Stadt und Land oder Jung und Alt anregen. In einem mehrstufigen Verfahren werden am Ende zehn Vorhaben ausgewählt, die mit bis zu 200.000 Euro gefördert und nach einer zweijährigen Erprobungsphase in die Praxis überführt werden sollen.