CDU-Regionsfraktion: „Reisebusse können bei der Schülerbeförderung eine Lösung sein“

"Den Vorstoß des Landes, den Kommunen bei der Schülerbeförderung in Coroanazeiten zu helfen, begrüßen wir sehr. Schon lange beobachten wir die angespannte Situation in den vollen Bussen und Bahnen vor und nach der Schule. Die Fahrzeuge sind so ausgelastet, dass Abstand halten nicht möglich ist. In der Schule getrennt und im Schülerverkehr gedrängt, ist die traurige Erkenntnis der letzten Wochen. Der Handlungsbedarf ist groß, deshalb ist die Initiative richtig. Wir fordern nun üstra und Regiobus auf, die Pläne für zusätzliche Busse zu konkretisieren, damit wir auch von der Landesförderung profitieren können. Wir haben als Träger des ÖPNV eine besondere Verantwortung", so der Vorsitzende der CDU-Fraktion Region Hannover und Lehrter Abgeordnete Bernward Schlossarek.

"Der Herbst ist da und mit ihm die Erkältungszeit und rasant steigende Fallzahlen der Covid19-Erkrankungen. Diese Mischung ist gefährlich. Jetzt gilt besondere Vorsicht und aktives Handeln ist gefordert. Die zusätzlichen Busse können nur der Anfang sein. Es müssen weitere Maßnahmen folgen, um den Schulen wirklich zu helfen. Schutzwände aus Plexiglas, CO2-Ampeln, hochwertige FFP2-Masken oder mobile Lüftungssysteme können helfen, die Ausbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Es muss dringend ein Weg gefunden werden, wie diese Dinge unseren Schulen zu Gute kommen können", erklärt Schlossarek.

Nachdem das Land die Kommunen bei den Schulbussen unterstützt, wären aus Sicht der CDU-Fraktion Hilfen zur Verbesserung des Schutzes ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. "Wichtig ist uns dabei, dass der kommunale Schulträger mit im Boot ist, falls das Land weitere Hilfen zu Verfügung stellt. Wir kennen vor Ort die Bedarfe und könnten so zielgerichtet agieren. Die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler muss dabei an oberster Stelle stehen", so Schlossarek abschließend.