TSG-Mitglieder stehen 100 Prozent hinter Vorschlägen ihres Vorstandes
Neben der Beratung von Umbau- und Sanierungsplänen des TSG aktivCenters war ursprünglich auch die Vorstellung eines möglichen Hallenneubaus vorgesehen. Aufgrund der Corona-Pandemie und damit begründeter Kündigungen insbesondere von älteren Mitgliedern sowie fehlender Neueintritte durch die zeitweisen Schließungen der Sporthallen schlug Appel einen Verzicht des Tagesordnungspunktes vor. "Das Großprojekt ist damit erstmal auf Eis gelegt", so der Vorsitzende.
Das "Corona-Jahr" mache einige Wünsche der TSG zwar teilweise zunichte, doch es es wichtig, die Zeit zu nutzen, um Mögliches umzusetzen. "Es ist eine harte Zeit und die TSG hat im kommenden Jahr einen Rückgang von 300 Mitgliedern zu kompensieren", so Appel. Er verwies zugleich auf das umfangreiche Online-Livesportangebot, das unter den Mitgliedern großen Anklang findet. Der gesamte Vorstand ist überzeugt, dass viele Sportinteressierte nach der Corona-Krise in den Verein zurückkehren.
Kein Anbau des TSG-aktivCenters
Der Verein setze sich sehr stark für den Gesundheitssport ein, betonte er, und deshalb sei es wichtig, dass die TSG ein aktivCenter bieten kann, das die Bedürfnisse aller Interessengruppen zufriedenstellt. Dies bedeute, bei jeder Bauplanung zu berücksichtigen, dass jüngere Mitglieder anders trainieren als andere und zumeist ältere Mitglieder, die für ihren Rehabilitationssport oder ihr Funktionstraining spezielle Geräte benötigen. Das jetzige Gebäude sei 2004 gebaut und deshalb nicht mehr zeitgemäß. Deshalb müsse das aktivCenter erweitert und saniert werden, um mit anderen Anbietern im eigenen Einzugsbereich konkurrenzfähig zu bleiben.
Ein angepasster Umbau nach Bedürfnissen
"Wir müssen mit positivem Denken und mit Mut in die Zukunft gehen", meinte Christian Roth, Leiter des aktivCenters. "Bei uns treffen viele Zielgruppen zusammen, wir brauchen daher ein Angebot für alle." Dazu erläuterte er, wie sich die Umgestaltung in den Bereichen Cardio- und Fitnessbereich, Funktionstraining, Beweglichkeits- und Mobilitätsverbesserung sowie auch Rehabilitation verbessern ließen, um damit nicht nur neue Erkenntnisse der Sportmedizin zu berücksichtigen, sondern auch viele Mitglieder zurückzugewinnen und Interessierte für eine Mitgliedschaft zu mobilisieren.
Mitglieder stimmen einheitlich für den Umbau
Uli Appel plädierte dafür, die Zeit während des Lockdowns für den Umbau zu nutzen. "Jetzt haben wir die Zeit und würden keinen mit den Arbeiten stören", betonte Appel. Denn eines stehe fest: Wenn das aktivCenter wieder öffnen dürfe, möchte die TSG es nicht erneut wegen des Umbaus geschlossen lassen. Damit waren auch die Mitglieder einverstanden.