Was ist ein Treppensteiger und was sind die Vorteile?
Treppensteiger als Mobilitätshilfe
Gut und gern 300 Kilogramm Maximalgewicht können einzelne Treppensteiger schultern. Viele schaffen bis zu 180 Kilogramm. Angetrieben werden die Treppensteiggeräte per Elektromotor. Erwartungsgemäß bietet der Markt verschiedene Modelle an. Dabei unterscheidet man zwei Grundausführungen: Es gibt Treppensteiger zur Ankopplung an Rollstühle (z. B. "scalamobil"), ferner Geräte mit integriertem Sitz (z. B. "scalacombi"). Letztere sind vor allem für Personen mit leichten Körperbehinderungen interessant. Anlaufpunkte sind die Hersteller von Treppensteigern oder das Sanitätshaus in der Nähe. Auch einige Treppenlift-Anbieter wie TS Treppenlifte® Hannover haben die Steiger im Programm.
Damit punktet ein Treppensteiger
Damit spart man nicht nur den Aufwand für Um- und Einbau. Auch im Geldbeutel macht sich dieser Vorteil bemerkbar. Für die transportablen Treppensteiggeräte muss man weniger tief in die Tasche greifen: Je nach Bedürfnissen und Modell sind zwischen 1000 und 5000 Euro einzuplanen. Das ist oft preisgünstiger als ein Treppenlift. Zumal für Rollstuhlfahrer meist der Plattformlift erste Wahl ist, für den man 10.000 Euro aufwärts zahlen muss. Manch Vermieter sperrt sich auch gegen Umbauten im Sinne des barrierefreien Wohnens. Gerade Mieter greifen daher gern auf einen Treppensteiger zurück. Beim nächsten Umzug kann man das Gerät einfach mitnehmen.
So verwendet man ein Treppensteiggerät
Vor allem Ältere haben bisweilen mit Unsicherheit und Angstgefühlen zu kämpfen. Die Hersteller wissen das. Ausgeklügelte Sicherheitssensoren machen die Verwendung eines Treppensteigers völlig ungefährlich. Ein Beckengurt umschließt den Rollstuhlfahrer. In allen Geräten sind zudem mehrere automatische Sicherheitsbremsen eingebaut, die den Steiger an jeder Treppenstufenkante anhalten. Auch um die Abnutzung des Treppenbelags muss man sich keine Sorgen machen. Ob lasierte Holzwendeltreppe oder schicker Teppichbelag, die Konstruktionen sind sehr schonend unterwegs.
Was ist das größte Manko eines Treppensteigers?
Treppenlifte hingegen garantieren auch für Rollstuhlnutzer ein selbständiges Leben. Die in Frage kommenden Plattform- oder Hublifte können per Kippschalter bzw. Fernbedienung allein gesteuert werden. Und sie sind vermutlich etwas komfortabler. Treppenlift-Anbieter beraten hier umfassend und kostenlos. Oft kann man auch Probefahrten absolvieren. Kurzum: Vor der Anschaffung eines Treppensteigers sollte man seine Situation genau durchdenken und potentielle Hilfspersonen in die Entscheidung einbeziehen. Das können auch Mitarbeiter des häuslichen Pflegedienstes sein.
Wie man seine Kosten minimieren kann
Tut es nicht auch ein Gebrauchtgerät? In der Tat muss es nicht immer ein fabrikneuer Treppensteiger sein, gerade wenn keine Pflegebedürftigkeit besteht. Ein gebrauchter Mobilitätshelfer kann bis zu 50 Prozent Kostenersparnis bringen. Der mögliche Nachteil bei gebrauchten Liften – die passgenaue und den Preis hochtreibende Herstellung der Schienen – entfällt bei Treppensteigern ohnehin. Wer das Gerät häufig und langfristig nutzen will, für den ist der Neukauf dennoch die beste Option.
Nicht selten müssen Betroffene – bspw. nach einem Verkehrsunfall – ihr gesamtes Wohnumfeld an die neuen Rollstuhl-Bedürfnisse anpassen. Barrierefreier Umbau ist das Schlüsselwort. Für dieses kostspielige Vorhaben bietet die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zinsgünstige Darlehen an, die bis zu 50.000 Euro umfassen können. Auch Förderprogramme der Bundesländer zum barrierefreien Wohnen sind eine Möglichkeit, die Kosten u. a. für einen Treppensteiger erstattet zu bekommen.
Weitere Informationen unter: Telefon: 0511 99971015 oder hannover@ts-treppenlifte.de